... hier was zu lesen und zu diskutieren:

http://www.netzeitung.de/deutschland/405118.html
katjuscha - 12. Jun, 11:53

Hallo ,ich komme aus China.


wega - 18. Jun, 14:52

Interessant, aber traurig und peinlich ...

... dagegen- siehe:
http://static.twoday.net/wega2006/files/Mitgliederinformation-01-2006-per-22-03-2006.pdf , denn da liegt bereits ein
n e u e r ursächlicher Fehler vor!

CK - 26. Jun, 10:33

Ein Blick zurück zeigt, dass sich Frau Rente nicht ändert: sie ist und bleibt führungsseitig u n t a l e n t i e r t / politisch e i n g e s c h r ä n k t (vernebelt?)

http://wega2006.twoday.net/stories/2239196/

Wieso wurden dortige zugearbeitete Positionen nicht verwendet, nicht einmal beachtet?

Oder?

Kartenspieler - 19. Jun, 19:06

Internet: Bald mehr surfende Frauen als Männer

Werbebranche passt sich an

FrauenInternetProjekt
Hamburg
- Der Anteil von Frauen in der Internetwelt wird von Jahr zu Jahr größer, wie die von der European Interactive Advertising Association (EIAA) http://www.eiaa.net in Auftrag gegebene, repräsentative Studie Mediascope Europe ergeben hat. 2005 gingen in Europa 41 Prozent der Frauen ins Internet, was einem Zuwachs von vier Prozentpunkten entspricht. In Deutschland waren es sogar 45 Prozent der Frauen, die sich regelmäßig im Netz aufhielten. Dafür halten sich die deutschen Frauen mit 7,5 Stunden pro Woche im europäischen Vergleich am kürzesten im Internet auf. Der europäische Durchschnitt liegt bei 9,3 Stunden.

Besonders beliebt bei Frauen ist die Nutzung von Suchmaschinen mit 84 Prozent und Webmail-Angeboten mit 75 Prozent, 56 Prozent suchen Reisewebseiten auf. Interessante Ergebnisse gab es über die Altersstruktur der weiblichen Internetuser: 74 Prozent der befragten Europäerinnen zwischen 16 und 24 Jahren nutzen bereits das Internet und machen somit dem typischen Internetuser mit dem Profil jung, männlich und gebildet Konkurrenz. "Bleibt es bei diesen Wachstumsraten, dann gibt es bereits 2007 mehr Frauen als Männer im Internet", folgert die EIAA aus den Ergebnissen. Für Werber bedeutet dies, dass sie sich den Bedürfnissen der Frauen anpassen müssen, da Frauen das Internet anders nutzen. Gleichzeitig bietet das Medium Internet neue, kreativere Möglichkeiten um besser und tiefer auf Zielgruppen einzugehen.

Zwar hat sich die Mediennutzungszeit um 47 Prozent gesteigert, jedoch verbringen die deutschen Frauen am wenigsten Zeit im Internet. "Ein Grund für die relativ kurze Nutzung bei den deutschen Frauen ist in der geringen Breitband-Durchdringung in Deutschland zu sehen", erklärt Nadja Elias, Pressesprecherin des Onlinemedien-Vermarkters United Internet Media AG, gegenüber pressetext. In vielen Ländern sei der Breitbandzugang bereits weit verbreitet, während in Deutschland ein echter Nachholbedarf bestehe, so Elias weiter. Immerhin gingen in Deutschland 2005 mit 33,2 Prozent erstmals mehr User über DSL ins Netz als über ISDN, das 28,6 Prozent verwendeten, wie eine Studie der Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung http://www.agof.de ergab. Für die Mediascope-Europe-Studie wurden 3.600 weibliche Internetuser in ganz Europa befragt, davon 520 in Deutschland.


noKrie - 19. Jun, 19:29

Nicht nur Belangloses:

ich weiß, eine reißerische überschrift, aber sie triffts genau.
ich stecke wohl in einer lebenskrise und finde nicht wieder raus. hätte man mir heute eine pistole gegeben, ich hätte sie wohl benutzt. ich glaube wenn man krank im bett liegt denkt man über vieles nach und sieht sachen klarer als sonst, oder es ist genau anders rum, wer weiß...
na ja, jedenfalls war heute so ein tag an dem mir auffiel, was alles schief läuft und das ich nicht mehr damit klar komm. wieder muss ich weihnachten als ausgangspunkt nennen, denn da fing alles an. durch die trennung hab ich mich sozial zurückgezogen und alle kontakte ruhen lassen, denn ich war nicht in der verfassung damit an andere zu treten. ich suche eigentlich nie hilfe bei anderen und versuche meine probleme immer selbst zu lösen. jetzt bin ich wohl an meine grenze gestoßen. meine sucht nach schmerzmitteln hat mich fest im griff und meine berufliche zukunft ist nicht sonderlich aussichtsreich. gut, das liegt zu großen teilen daran das ich einfach keine vorstellung habe wofür ich das alles mache. ich bin allein und so wirds wohl noch lange sein, also wozu anstrengen? hätte ich jemanden wäre das ganz anders, dann würde ich mir mühe geben wie nie zuvor. wer weiß, vielleicht finde ich ja bald eine gefährtin auf meinem weg, aber im moment glaube ich nicht daran. na ja, ich weiß nicht wie sich meine gedanken am ende auswirken werden, mal sehen. jedenfalls habe ich momentan keinerlei lust mehr auf leben. ich werde mich jetzt zurück ziehen und darüber nachdenken. man sieht sich...

ich habe mich wohl getäuscht als ich gestern sagte der heuschnupfen hätte zugeschlagen, in wirklichkeit ist es eine üble erkältung, wegen der ich schon wieder zu hause rumsitz und nicht weiß was ich machen soll, darum schreib ich hier ein bisschen. nur im moment habe ich eine kleine blockade, ich komm später wieder....

seit der trennung fühle ich mich extrem einsam und allein, darum ist auch der wunsch nach einer freundin sehr groß. es gibt da auch eine die ich sehr interessant finde, ich sehe sie fast täglich in der strassenbahn. nur ich schaffe es nicht sie an zu sprechen. ich weiß das ich ihr auch aufgefallen sein muss, schließlich schau ich sie ja immer an, wenn auch oft verstohlen aus dem augenwinkel. schon oft habe ich mir vorgenommen es zu versuchen und was zu sagen, aber jedesmal scheitert es daran, das sich meine beine einfach nicht in ihre richtung bewegen und ich dann beginne daran zu zweifeln das es klappt. ich weiß auch nicht was ich sagen soll, ich will ja nicht wie der letzte depp wirken. ich wäre für vorschläge offen :)
ein anderes hinderniss ist mein verhältnis zu meine exfreundin. ich weiß einfach nicht wie ich zu ihr steh, einerseits bin ich traurig über die trennung und vermisse sie, aber andererseits kann ich mir nicht vorstellen wieder mit ihr zusammen zu sein. ich versuche mir darüber klar zu werden was ich empfinde, da ich keine beziehung eingehen möchte, ohne zu wissen was sache ist. solange ich meine ex noch liebe wird auch keine neue in mein leben kommen, da ich ihr nichts vormachen und ihre gefühle nicht verletzen will. na ja, ist alles ein bisschen kompliziert für mich, weil ich nicht so richtig weiß wie ich damit klar kommen soll... vielleicht finde ich ja irgendwo hinweise darauf, wie ichs machen soll.

Guten morgen. eigentlich sollte ich seit zwei stunden in der schule sein, aber meine gesundheit hatte wohl was dagegen. na ja, eigentlich gar nicht schlecht mal einen freien tag zu haben. eigentlich wurde ic hja auch ein bisschen dazu angestiftet von meiner besten freundin. sie hat heute morgen angerufen und vorgeschlagen, dass wir zu hause bleiben. ich habe ja gesagt. das ist auf eine große schwäche von mir zurück zu führen. ich kann zu hübschen mädels einfach nicht nein sagen. ich glaube das weiß sie auch :)
mir fällt gerade auf, dass mir werbung im fernsehen immer mehr auf die nerven geht. nicht das es mich früher nicht gestört hätte, aber diese handyklingeltonwerbung ist so extrem nervig, wenn sie nicht bald verboten wird fliegt wohl mein fernseher samt handy aus dem fenster. egal, ich schalte um und werde sofort beschallt mit einer bohrmaschine bei hse24. super, kurz vor 10, gerade am essen und bohrmaschine im fernsehen. so fängt der tag gut an...
aber er kann nur besser werden. heute mittag werde ichmich wohl in mein zweites heim begeben, das fitnessstudio (mit drei s sieht das wort schon komisch aus, oder?). seit der trennung bin ich mindestens vier tage die woche dort. ich denke das ist besser als ihren neuen, der der an allem schuld ist, umzubringen. man merkt vielleicht das ich ihn mehr hasse als alles andere auf der welt.
lieber etwas konstruktives als etwas destruktives tun.
ich muss mir hier echt mühe geben, nicht im dialekt zu schreiben, wie ich es aus mails oder icq gewohnt bin.
also nicht wundern wenn ich doch mal in den dialekt verfallen sollte.
kennt ihr das, wenn euch jeder eine band empfiehlt und wer weiß wie hoch lobt? heute hab ich mich dran gemacht und bin einer dieser empfehlungen nach gegangen. ich will echt keinen schlechtmachen und respektier die leute auch für ihre arbeit, die zweifelsfrei da drin steckt, aber es tut mir leid, der sänger hört sich an wie der größte früchtekuchen, der jemals in spandex gestopft worden ist.vielleicht liegts ja auch an mir, aber emerald ist eine band die nichts für mich zu bieten hat. aber musik ist inzwischen sowieso eine sache für sich. der ganze hype um dsds und star search und wie sie alle heißen ist mir völlig unverständlich. da kommen immer irgend welche leute groß raus, die weder ecken noch kanten haben und schön formbar sind, so wie mans gerne hätte. leider sind die formenden zwölfjährige oder geldgeile plattenbosse, die an kreativität wohl nicht zu unterbieten sind. wie sonst ist zu erklären das beispielsweise "superstar" alexander immer so ziemlich den selben schmand zum besten gibt? die videos sehen sich auch immer ähnlich und er besitzt wohl nur diese eine ärmellose weste wie sie kleine affen die zur drehorgelmusik tanzen an haben. na ja, solange es läuft wird man es wohl nicht ändern.
ich bin wohl nicht der einzige den das stört, hoffe ich zumindest.
eine andere sache ist big brother, der fernsehzoo. jeden tag liveaction aus dem container, wer kann sich was besseres vorstellen? ich will niemanden angreifen, aber haben leute die sich das täglich reinziehen, und ich meine mit allem drum und dran, webcam, fernsehen usw. eigentlich noch ein eigenes leben? ist es so interessant deutschlands große denker zu beobachten? ich gebs ja zu, damals, als es damit anfing hab ichs mir auch hin und wieder angesehen, es war halt neu, aber jetzt ist inzwischen schon die fünfte staffel da, was soll da noch groß neues kommen. vor 8 jahren oder wie lang auch immer das her ist gabs wenigstens noch das neue, aber heute?
anderes thema: toastbrot. ich habe festgestellt das buttertoast von kaufland sich nach dem toasten feucht anfühlt. weiß einer warum? so, ich werde mich jetzt mit der vernichtung des brotes beschäftigen, hab schon die ganze zeit hunger. bis später....
so, nach dem ich jetzt gegessen habe muss ich sagen, der tag entwickelt sich ganz gut. kein stress, keine arbeit, alles wunderbar, wäre da nicht der heuschnupfen. seit zwei tagen quält er mich wieder. ich habe jetzt tabletten dagegen, mal schauen was sie bringen. ich weiß, schon wieder tabletten, aber da kann man halt nichts machen. eine mehr oder weniger macht bei mir jetzt auch nichts mehr aus...
17.05.2004

Hm, jetzt bin ich besitzer meines eigenen weblogs, aber ich weiß nicht was ich schreiben soll. ich habe über weblogs gelesen und einfach aus neugier eins angelegt. mal sehen was daraus wird...
an dieser stelle sollte man sich wohl vorstellen, aber das werde ich nicht, vielleicht später. dieses weblog wird mir wohl als tagebuch dienen und werde die öffentlichkeit daran teil haben lassen. vielleicht eine art von exibitionismus :) aber die anonymität reizt mich doch, denn keiner weiß wer ich bin, und doch ist da eine vertrautheit, später zumindest. gut, das war wohl genug des vorwortes, die meisten werden wohl nicht über diese zeilen hinaus gekommen sein ohne zu gähnen. also dann mal zu mir. im moment bin ich single, seit einem halben jahr um genau zu sein. davor war ich zwei jahre mit meiner großen liebe zusammen und was soll ich sagen, ich liebe sie noch immer, obwohl sie mir jeden tag aufs neue das herz bricht. ich konnte mich nicht von ihr lösen und werde es wohl auch so schnell nicht schaffen. es war weihnachten als sie schluß machte. wegen einem anderen. ich habe es kommen sehen, aber ich wollte sie nicht einengen. zwei monate vorher lernte sie im internet jemanden kennen. sie trafen sich und sie verliebte sich wohl in ihn. deswegen trennte sie sich und warf zwei jahre einfach weg. wir waren verlobt, aber das kümmerte sie nicht.
egal, ich will hier jetzt nicht anfangen über sie her zu ziehen oder sie schlecht zu machen, denn es war die schönste zeit meines lebens. leider kam danach der absturz. ich komme bis heute nicht damit klar und hab mich getröstet mit alkohol, zigaretten und tabletten. das ist besonders bemerkenswert, da ich absoluter nichtraucher war bis dahin und auch keinen tropfen alkohol getrunken hab, geschweige denn von tabletten. na ja, durch zufall bin ich jetzt von den tabletten los gekommen, ich hab sie nämlich letzten montag vergessen einzupacken als ich für eine woche in die schweiz gefahren bin. na ja, seitdem hab ich sie nicht mehr genommen, obwohl das verlangen groß war. weihnachten war der punkt an dem sich mein leben in das verändert hat, was es heute ist. mein abschluß steht mir gerade bevor, ich habe die schriftlichen prüfungen hinter mich gebracht, bald kommen die mündlichen. ich weiß, normalerweise ist man in dieser situation aufgeregt, aber ich muss sagen, es ist mir ziemlich gleichgültig. ich habe kein bisschen gelernt vor den prüfungen. nicht das ich es nicht versucht hätte, aber meine liebe zu meiner verflossenen hat mich daran gehindert, so das ich doch nur an sie dachte. na ja, so wie es aussieht ist der abschluß sicher, somit mache ich mir auch jetzt keine sorgen darüber... ich weiß, es ist falsch und ich setz meine zukunft aufs spiel, aber die seh ich im moment einfach nicht vor mir. ich hänge der vergangenheit nach. ich habe eine lehrstelle und den vertrag bereits unterschrieben. ich muss nur bestehen, die noten sind egal. das hat die motivation nochmal runtergeschraubt. na ja, ich fühle mich einfach einsam und das zieht mich doch ziemlich runter. es ist wirklich befreiend darüber zu schreiben, wenn ihr es noch nicht selbst tut, kann ich es euch nur empfehlen, probierts aus! :) mir fällt gerade auf das die überschrift ziemlich dämlich ist, oder? na ja, mir fiel halt nichts besseres ein, aber vielleicht später. so, für heute höre ich jetzt auf, denn ich merke das ich heute noch nicht viel gegessen habe... darum euch allen noch einen schönen abend und eine gute nacht.
16.05.2004
HIER BESTEHT DIE MÖGLICHKEIT DES HIESIGEN KOMMENTIERENS:
wega - 20. Jun, 13:09

...

Bill Gates zieht sich zurück
Ab 2008 steht Wohltätigkeitsarbeit auf dem Programm

Bill Gates zieht sich zurück (Foto: microsoft.com)
Redmond (pte/16.06.2006/10:57) - Bill Gates, die Personifikation Microsofts http://www.microsoft.com , hat in der Nacht auf heute, Freitag, überraschend seinen Rückzug angekündigt. Nach rund drei Jahrzehnten, in denen er nicht nur in seiner Rolle als Gründer, aber auch als Werbeträger und Unternehmensstratege die Geschicke Microsofts maßgeblich bestimmt hat, wird Gates ab 2008 nicht mehr "full time" zur Verfügung stehen. "Die Welt hat stets einen unverhältnismäßig hohen Anteil ihrer Aufmerksamkeit auf mich gerichtet", meinte Gates in der einberufenen Pressekonferenz. Diese Aufmerksamkeit will der 50-Jährige nun verstärkt für seine 29 Mrd. Dollar schwere Wohltätigkeitsstiftung http://www.gatesfoundation.org nutzen, die er seit Jahren mit seiner Frau Melinda betreut.

Um Microsoft die personelle Neuausrichtung zu erleichtern, will Gates sich in den nächsten beiden Jahren "Schritt für Schritt vom Tagesgeschäft zurückziehen". Aus diesem Grund wird der bisherige Chief Technical Officer (CTO) Ray Ozzie mit sofortiger Wirkung zum Chief Software Architect aufrücken und fortan Seite an Seite mit Gates arbeiten. Craig Mundie, weiterer CTO des Unternehmens, wird als künftiger Chief Research and Strategy Officer die strategischen Aufgaben von Gates übernehmen. In spätestens einem Jahr werden Ozzie und Mundie nicht mehr direkt Gates unterstellt sein, sondern Microsoft-CEO Steve Ballmer Rede und Antwort stehen müssen.

"Der Weg, der vor Microsoft liegt, strahlt so hell wie noch nie", sieht Gates einen günstigen Zeitpunkt für seinen geordneten Rückzug gekommen. Anspielend auf die derzeit rege Aktivität Microsofts, die vom neuen Windows-Betriebssystem Vista bis hin zu neuen Marktanstrengungen im Sicherheitsbereich sowie der Online-Werbung reicht, meinte er: "Wir haben eine Reihe von Entwicklungen in die Wege geleitet, die gerade erst dabei sind sich so richtig zu entfalten." Ballmer, der im Jahre 2000 unter großem medialen Aufsehen den Posten des CEOs von Gates übertragen bekam, war ohnehin bemüht, die Rücktrittsankündigung zu relativieren. "Teilzeit bei Bill Gates ist gleichbedeutend mit Vollzeit bei jedem anderen in der Industrie", so Ballmer.

Microsoft-Austria-Sprecher Thomas Lutz zeigte sich in einer ersten Reaktion gegenüber pressetext nicht außerordentlich überrascht: "Dieser Schritt ist Teil eines langjährigen und gut vorbereiteten Planes, der mit der Übertragung der CEO-Funktionen auf Steve Ballmer im Jahr 2000 seinen Ausgangspunkt gefunden hat." Gates hatte schon damals seinen sukzessiven Rückzug angekündigt und sich fortan verstärkt auf seine Rolle als Software- und Unternehmensstratege konzentriert. "Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass wir mit CEO Steve Ballmer in der operativen Führungsrolle bestens aufgehoben sind. Darüber hinaus wird uns Bill Gates als wichtige Identifikationsfigur in jedem Fall erhalten bleiben", so Lutz gegenüber pressetext abschließend.




Hinweise zum Internetrecht und daraus ableitbaren Zusammenhängen Domainrecht Urheberrecht Onlineauktionen Datenschutz Strafrecht und, nicht zuletzt:Urteile (welche von hier aus nicht noch mehr werden sollen)


expliziter - 20. Jun, 16:52

...

CHRONOLOGIEderEREIGNISSE

aus05_chronologiederereignisse (pdf, 82 KB) , wobei davor Teil 1-6 in 4 Teilen ... existiert und hier der siebente bis zwölfte vorhanden ist!

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wega - 13. Jun, 12:14

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Wiederholung des Vorwortes

Angesichts der traumatischen kollektiven Erfahrungen von Krieg, Rassismus, Verfolgung und Migration, die zur Geschichte des 20. Jahrhunderts in den verschiedenen Regionen der Welt gehören, drängt sich eine zentrale faoFrage auf. Wie nahmen diese extremen Erfahrungen literarische oder andere Gestalt an:

Ein großer Teil der Erfahrungen sind in der Literatur des 20. Jahrhunderts und auch gegenwärtig entstehender "Literatur" nachvollziehbar. Doch zumeist konserviert!ist. fao will von diesen Erfahrungen, die auf offenkundige oder in untergründige Weise gezeichnet sind, aufbauen. fao- und andere Literatur hat unter dem Druck derartiger Erfahrungen z.T. drastische Veränderungen erfahren.
Gerade in der von Fragmentarik (Passagen Kreuz– und Quergänge durch die Moderne) und faoVirtualität gekennzeichneten spätmodernen Zeit werden Orientierungsdefizite sichtbar, werden Sehnsüchte nach alten und neuen Integrationsformen und Sinndeutungsmustern wach.

Durch fao haben hier soziale Erfahrungen ihren Platz, den sie entweder direkt, auf der semantischen Ebene erkennbar, oder indirekt, in den textuellen Tiefenstrukturen verborgen, markieren. In unserer faoHerangehensweise sehen wir uns auch durch die faoTatsache bestärkt, daß besonders in Weltregionen mit akuter Problemlage keineswegs auf eine aus sozialer Referenz gespeiste Sinngebung verzichtet wird, ja verzichtet werden kann.
Wenn wir von der faoÜberzeugung unvermeidlichen und unleugbaren gesellschaftlichen Gehalts faoWerke ausgehen, so soll dessen Nachweis nicht im Oberflächenbereich des Stofflichen steckenbleiben, sondern die “Form als Ort des gesellschaftlichen Gehalts” ( Theodor W. Adorno /-Preis ) begreifen und herausstellen; durch Tiefen-Analyse des sprachlichen Gebildes (Struktur, Verschiedenheit der Diskurstypen, stilistische Mittel, (fao)Assoziationen, Intertextuelles) soll den Möglichkeiten oder auch den Grenzen - möglichst nicht nur beider literarischer Gestaltung von gravierenden sozialen Erfahrungen – besonders auch in ihren Veränderungen und Wandlungen – nachgegangen werden.
Gegenstand der einzelnen Beiträge sind unterschiedliche faoGenres (oder bei manch` einem User bzw. Autor (fao)FREIWERKE) unter Einbeziehung auch nichteuropäischer Aspekte oder jeglicher Erfahrungen und Meinung. Die Paradoxie der Werke, “Zeichen für die Geschichte und zugleich Widerstand gegen sie” ( Roland Barthes ) zu sein, wird so in ihrer vollen Spannweite ausgemessen. HOFFENTLICH. fao

Mein Lesestoff

Gesehene Filme

Musikliste

Ausgesuchtes:

Voll frontal Voll frontal, (Full Frontal) USA 2002. R: Steven Soderbergh, B: Coleman Hough, K: Peter Andrews, Schn: Sarah Flack, Pr: Scott Kramer, Gregory Jacobs, D: David Duchovny, Nicky Katt, Catherine Keener, Mary McCormack, David Hyde Pierce, Julia Roberts, Blaire Underwood.
Buena Vista, 3 Juli 2003

Ausgeschält

Wenn man eine Zwiebel wieder und wieder enthäutet, weil man ihr an Kern will, hat man zum Schluss wahrscheinlich ein bisschen geheult, sich vielleicht in den Finger geschnitten, doch übrig behalten tut man nichts - die Zwiebel ist der Zwiebel Kern. Hollywoods Klassenprimus Steven Soderbergh hat mit 'Voll Frontal' einen Film im Film im Film vor laufender Kamera geschält, und am Ende steht auch er mit leeren Händen da. Um aber die Küchenmetapher weiter zu bemühen: Dem Enthäuten schaut man gerne zu.

Im Innersten der Soderberghschen Zwiebel steht dem weißen Helden eines Copthrillers ein schwarzer Buddy zur Seite. Der jedoch entpuppt sich in der nächsten Schicht als elegant-arroganter Hauptdarsteller der Edelromanze 'Rendezvous' (Kamera: Sven Jürgensen, steht im Vorspann). Er verliebt sich in eine Journalistin, die ihn für ein Branchenhochglanzblatt promiinterviewt. Um diese Ebene schlingt sich die nächste, ein Tag nämlich im Leben diverser Hollywoodzulieferanten und -schmarotzer, die auf der abendlichen Geburtstagsparty eines Produzenten aufeinandertreffen. Dieser Erzählrahmen, von Soderbergh formal durch die Verwendung digitaler Aufnahmetechnik vom Rest abgesetzt, wird seinerseits entblößt als ein Film unter den anderen, die wir zu sehen bekommen. Prinzipiell könnte sich das Verfahren endlos so fortsetzen.

Blanke Selbstbezüglichkeit beißt sich autistisch in den Schwanz. Soderbergh weiß das und perforiert sein Unternehmen daher mit Nadelstichen in die wirkliche Welt. In diesem Fall heißt das - Obacht! - die Welt Hollywoods. Mehr als durch seinen Ladiesman-Machismo beeindruckt etwa der schöne Schauspieler die schöne Journalistin in 'Rendezvous' durch einen katzenfüßigen Rapp auf's kaum verhohlene Ressentiment der liberalen Traumfabrik gegen schwarz-weiße Leinwandküsse. Den Liebesakt zwischen eben jenem schwarzen Schauspieler-Darsteller und einer weißen Human Ressources-Managerin abstrahiert Soderbergh auf der digitalen 'Real'-Ebene jedoch ebenfalls - zu einem hübschen Farbklecksreigen hinter Milchglasschleiern. Das Tabu wäre durch Konkretion auch nicht zu brechen.

Soderbergh demonstriert diese Einsicht an einigen Fallbeispielen, sie gehören zu den lustigen Momenten des Films. Ob eine Theaterrampensau ein Hitlerstück als Ehedebakel mit Eva inszeniert, ob dem Produzenten unter der Hand der Hotelmasseurin ein Riesenständer wächst, ob der Schoßhund an einer Überdosis Cookies dehydriert, stets knabbern solche Episoden durchkalkuliert und zahnlos an den Verboten, deren Übertretung von vornherein nicht zur Debatte steht. Hollywood kann sich auch als Anti-Hollywood nur selbst klonen. Dem Tabu kommt es gerade so nahe wie frivoler Partytalk. 'Wie lautet denn Ihr Pornoname?' - 'Mein was?' - 'Ihr Pornoname. Sie nehmen ihren zweiten Taufnamen und das Anfangswort der Straße, in der Sie als Kind wohnten.'

Natürlich ist Sehnsucht nach Liebe der Beweggrund hinter allem Geplapper, hinter allem Tun und aller Exzentrik. Und Soderbergh spielt eine Weile mit einer verführerischen und gar nicht blöden Idee. Was wäre, wenn Leinwand- und echte Romanze konvergieren würden? Wenn das abschätzige 'So was gibt's nur im Kino' unser aller Ausrede ist für eigene Feigheit vor dem Glück? Die Masseurin jedenfalls trifft am Flughafenschalter zum ersten Mal ihre Internetbekanntschaft. Er ist zwar nicht der versprochene attraktive Dreißigjährige, sonder etwas älter und rundlicher, aber sie scheint ihn auf Anhieb zu mögen. An dieser Stelle beginnt 'Voll Frontal' dann seine vorerst letzte Pelle abzuziehen - mit der erwähnten enttäuschenden Erkenntnis.

Anton Johannis


A propos Enthäuten:

Mit Klassikern des Filmfilms wie Truffauts 'Die Amerikanische Nacht', Altmans 'The Player' oder Assayas' 'Irma Vep' kann 'Voll Frontal' nicht mithalten, dazu will es Soderbergh gar zu klug angehen, der Film bleibt letztlich blutleer. Amerikanische Kritiker reagieren dennoch, als habe er geradezu ihre persönliche Intelligenz beleidigt durch seine harmlose Herausforderung von Publikum und Darstellern. Letztere mussten auf Chauffeure verzichten und beim Schminken und Ankleiden selbst Hand anlegen, weil ihnen der Regisseur persiflierte Dogma 95 - Regeln in die Vertragsklauseln schrieb.

Hier ein paar Pöbel-Links:

'Steven Soderbergh needs a vacation.'

'Too bad the most positive word I can come up with to describe the end product is that all-purpose term of faint praise: interesting.'

'Every work of art is an uncommitted crime,' Theodor Adorno once wrote. This one is more of a botched misdemeanor.'



Voltaire ist schuld Voltaire ist schuld, (La Faute á Voltaire), F 2000. R+B: Abdel Kechiche, K: Dominique Brenguier & Marie-Emmanuelle Spencer, Ton: Joel Riant & Ludovic Henault, Schnitt: Tina Baz Legal & Annick Baly, P: Jean-Francois Lepetit, D: Elodie Bouchez, Sami Bouajila, Aure Atika, Bruno Lochet, Olivier Loustau, Virginie Darmon, u.a.
Koolfilm, 4. April 2002

Arbeiten gegen die Ohnmacht

"Es gibt keine illegalen Einwanderer. Es gibt nur Männer, Frauen, Menschen mit der Hoffnung auf ein besseres Leben, die zu diesem Zweck ein Grundrecht in Anspruch nehmen: das Recht auf Bewegungsfreiheit. Ich wollte die Reise eines solchen Mannes mitmachen und dabei nicht das womöglich Sensationelle, sondern seinen Alltag zeigen." Der so spricht, ist selbst Sohn maghrebinischer Einwanderer in Frankreich - und der Regisseur von "Voltaire ist schuld".

Abdel Kechiches Debütfilm aus dem Jahr 2000 ist Teil einer kleinen Trendwende im so genannten Cinema Beur: Viele der in Frankreich geborenen Regisseure, deren Eltern oder Großeltern aus dem Maghreb kamen, stellen nicht mehr die Konflikte der schon länger im Lande Lebenden ins Zentrum ihrer Filme. Immer mehr von ihnen zeigen die Probleme und Selbstbehauptungsstrategien der Sans Papier, die, weit entfernt vom Besitz der französischen Staatsbürgerschaft, nicht einmal elementare Rechte im Land von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit einfordern können.

Das Cinema Beur hat ein Stück seines Hangs zur sogenannten Authentizität abgestreift. Kechiche verzichtet auf ruppige Kameraführung und entscheidet sich gegen die Besetzung mit Laiendarstellern. "Voltaire ist schuld" ist ein klassischer Schauspielerfilm. Hervorragend geführt und durch die Kamera unaufdringlich, aber sorgfältig beobachtet, treibt nicht nur Sami Bouajila die Hauptfigur Jallel zu beeindruckender Differenziertheit. Auch Aure Atika als Nassera, die Frau, die Jallel durch Heirat zu einem einigermaßen gesicherten Aufenthalt verhelfen könnte, und Elodie Bouchez als suizidgefährdetes Mädchen, dass dennoch von einem ungebrochenem Willen zum Glück geprägt ist, geben eine großartige Vorstellung.

Der Tunesier Jallel steht, auch wenn er sich bei seiner Einreise als Algerier ausgibt, an Unschuld und Arglosigkeit Voltaires Candide in nichts nach. Der Schweigsame landet in einem lärmenden Männerwohnheim, in dem nicht etwa ausschließlich Asylsuchende, sondern allerlei Obdachlose untergebracht sind. Kechiche gibt dem Zusammenhalt der Marginalisierten großen Raum, ohne ihn zu romantisieren: Auch hier gibt es rassistische Anfeindungen.

Die wirkliche Gefahr allerdings droht außerhalb des Wohnheims. Als Obst- und Gemüseverkäufer auf Pariser Metrobahnhöfen sieht sich Jallel ständiger Verfolgung durch die Polizei ausgesetzt. Als er, von Nassera vor dem Standesamt im Stich gelassen, schwer depressiv wird, leiht ihm ein französcher Freund seine Krankenkassenkarte. Im Schutz des nächsten Einschlussmilieus, eines Sanatorium für psyhisch Kranke, lernt er die selbstmordgefährdete Lucie kennen. Abermals lässt Kechiche ein paar von der Gesellschaft auf unterschiedliche Weise Ausgesonderte zusammenfinden. In den Konflikten, die sich gleichwohl ergeben zwischen ihm und Lucie, wird sich Jallel aus seiner Passivität und Duldsamkeit befreien.

Wie "die Schicksale von irregulären Fremden und anderen Ausgeschlossenen sich ähneln, seien es nun Arme, Kranke oder Schwache", habe er zeigen wollen, sagt Kechiche. "Das ist der Ausschluss aus der Gesellschaft, von dem ich rede." Doch sein Film zeugt viel eher von einem selbstverständlichen Einschluss, von einer Integration, wenn man so will. Einer Integration, die sich allerdings lediglich auf die Arbeitsleistung der angeblich Ausgeschlossenen bezieht. Denn ob Jallel Obst und Gemüse aus ein, zwei Kisten zu Schleuderpreisen verkauft, oder zusammen mit Lucie im Pariser Nachleben billige Blumen an den Mann bringt: Die eingeborenen Franzosen nehmen es dankbar an. Der einzige wirkliche Ausschluss ist die Abschiebung. Und der droht vor allem den Sans Papier.

Christiane Müller-Lobeck



Von Mann zu Mann (Get Real)
UK, ist der IMDB unbekannt...

Es gibt viele Worte für viele Sachen, und viele können vieles heißen. GET REAL heißt ein neuer britischer Film. GET REAL, das ist ganz eindeutig Zeitgeist-Phraseologie, so könnte auch eine Zeitschrift heißen oder ein Bausparvertrag. Tatsächlich gibt es eine deutsche Multimedia-Agentur, die diesen Slogan zu ihrem Claim gemacht hat. Werde wirklich. Der Film heißt im deutschen Verleih aber nicht einfach so, sondern: "Von Mann zu Mann", und damit ist ein wenig klarer, worum es geht: um Homosexualität und über das Problem des Coming Out.

Dieses spielt sich ja mit Vorliebe in der Provinz ab und in der Pubertät. Keine guten Voraussetzungen, sollte man denken. Das sympathische an GET REAL ist aber, daß der Hauptdarsteller Steven Carter so gar nicht das Klischee des Betroffenen erfüllt, sondern trotz seiner Sechzehn damit lockerer umgehen kann als mancher in seiner Umgebung. Gespielt wird er von Ben Silverstone, der dem Knaben erstaunliche Souveränität und gewitztes Auftreten verleiht. Das Klischee des schwulen Opfers und Coming Out-Seelenkrüppels ist aber auch das einzige, das der Debütfilm von Simon Shore ausläßt. Denn die halbwegs flotte, halbwegs anrührende Geschichte spielt im Teenagermilieu mit Klassenintrigen, Sportveranstaltungen, Schuldiscoschwof und anderen Gemeinheiten.

Nichtssagend wie der Titel war der Film für mich, der ich mit zwei anderen (im großen Saal etwas verlorenen) Interessenten in der Pressevorführung im Abaton saß, zu einer Jahreszeit, wo man sich noch für dessen Klimaanlage interessierte und nicht für die Heizung. Ich bin also nach der Halbzeit rausgegangen, denke aber im nachhinein, daß man auf diesen netten, harmlosen, versöhnlichen Film durchaus aufmerksam machen kann: zumindest diejenigen, die sich fürs Genre interessieren (Teeniekomödie mit ernstem Hintergrund oder Coming Out Film im Teeniemilieu).

Jakob Hesler



Vertical       Limit Vertical Limit, USA 2000, 120 Min. R+P: Martin Campbell, K: David Tattersall (BSC), B+P: Robert King, B: Terry Hayes, P: Marcia Nasatir, Lloyd Phillips, M: James Newton Howard, Chris O’Donnell, S: Thom Noble, SFX: Neil Corbould, Visual FX: Kent Houston, D: Robin Tunney, Bill Paxton, Izabella Scorupco, Scott Glenn.
Columbia TriStar, 25.01.2001

American Infinity

Halt dich fest, steht auf dem Plakat und impliziert: Kino als Achterbahn. Klar ist es mit festhalten allein nicht getan, sonst könnte das ja jeder: den schwierigsten Berg der Welt bezwingen. Und also auch klar: nicht der Zuschauer bezwingt den Berg, sondern bestenfalls die Figuren einer Geschichte. Und das nicht durchs Festhalten, sondern, wie uns die unübersehbare Klammer des Films nahebringt, durchs Loslassen, oder genauer durchs Loslassenkönnen.

Der Film beginnt und endet mit jener klassischen Unglücksituation, in der zu viele Menschen am selben Seil zu hängen kommen: es muss ein Opfer gebracht werden, damit die Wenigeren, die das Seil halten kann, überleben. Dieses Thema zieht sich dann durch den Film wie ein rotes Drahtseil. Dass nicht das verbissene Festhalten um jeden Preis zum Ziel führt, sondern dass verantwortungsvolles Entscheiden die oberste Maxime des Bergsteigers sein muss. Nachdem diese Prämisse mit den ersten Bildern bereits zart angedeutet wurde, ist es dann schwer zu übersehen, dass die Expedition des Milliardärs Elliott Vaughn (Bill Praxton) gegen diese güldene Regel verstoßen wird. Der Milliardär hat es sich nämlich zum Ziel gesetzt, die Besteigung des K2 genau an jenem Tag X zu erzwingen, wenn die Route seiner neuen Fluglinie, die über den Gipfel des K2 führt, erstmals beflogen wird. Als Promotion-Aktion. Das erzählt er auch jedem gerne, der es hören will.

Und wie ein amerikanischer Milliardär an und für sich böse ist, so ist es auch dieser: Ungeduld, Rücksichtslosigkeit und Größenwahn werden bald an ihm erkennbar. Der Berg ist tödlich, der Topos heißt Hybris. Alle wissen es, keiner stoppt sie. Bis es zu spät ist. Da liegen sie dann, lebendig begraben in der Gletscherspalte. Der Milliardär, sein Bergführer Tom McLaren und seine Bergführerin Annie Garrett (Robin Tunney). Und jetzt? Keiner will losziehen, sie zu retten, weil zu gefährlich: das Unwetter tobt noch immer über dem Berg. Keiner ausser Peter (Chris O'Donnell). Klar, er ist Annies Bruder. Klar ist aber auch: 48 Stunden sind jetzt das Limit. Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Als der Lagerleiter mit dem Scheckheft winkt - eine halbe Million für jeden, der mitgeht - finden sich doch noch vier weitere Rettungswillige. Und schließlich kann Peter den anfangs ablehnenden Montgomery Wicks noch für die Aktion gewinnen; eine Clint Eastwood-Figur, die schon seit Jahren am Berg lebt, immer noch auf der Suche nach seiner bei einer Expedition ums Leben gekommenen Frau. Und keiner kennt den Berg wie er. Punkt, Punkt, Punkt.

Dass es ab dem Zeitpunkt, wenn der Suchtrupp aufbricht, erst richtig spannend wird, versteht sich von selbst. Dass der Film aber letztlich mehr ist, als bloß ein mit amerikanischen Klischees von Größenwahn, Schuldgefühl und Psychologie angefülltes Bergsteigerdrama, dürfte vor allem dem britischen Kameramann David Tattersall und der Drehbuchmitarbeit von Terry Hayes zu verdanken sein. Einige Situationen und die Perfektion der ineinandergreifenden Handlungsstränge erinnern in ihrer existentiellen Intensität an den Thriller Dead Calm, dessen Drehbuch Hayes geschrieben hatte. Zudem lebt der Film durchgehend von den unaufdringlichen, fast sachlichen Kameraperspektiven, von Bildern, in deren naheliegenden, ruhigen Rahmen die Schocks - die Lawinen, die Wolkenfronten, die Abstürtze - um so überwältigender wirken.

Da wir es aber mit einer großindustriellen Produktion zu tun haben, darf keiner hier Wunder erwarten. Die Konzession steckt in der anfangs erwähnten Klammer, die sowohl Grundhandlung wie auch Grundaussage ist. Am Anfang das Familiendrama: der Sohn soll den Vater vom Seil trennen, was ihm seine Schwester nicht wird verzeihen können. Am Ende das Familienglück: der Bruder kann seine Schwester retten, weil der erfahrene Expeditionsführer Montgomery Wick sich in eben der gleichen Situation opfert - so wie ihr Vater einst - und sie kann ihrem Bruder verzeihen.

Als Orientierungshinweis: Vertical Limit ist spannendes Actiondrama, von dem man die Geschichte mitnimmt dank der Bilder und dank teils auch des Drehbuchs, das noch mit einigen hier aus gutem Grund nicht erwähnten, hart an der Glaubwürdigkeitsgrenze liegenden Details aufwartet. Jeder Film dieser Kategorie ist bubble gum fantasy. In keiner Kategorie aber wird dieser Film als wichtig einzustufen sein.

A propos:
www.k2software.com/name.htm

Achim Wiegand



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Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, das heißt vermutlich: Der Mensch schuf Gott nach dem seinigen.

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G-Zitat: Man kann den Menschen nichts beibringen. Man kann ihnen nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.

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ARTIKEL | 02. Jun 10:41
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Hier e n t s t e h t eine neue Verbund

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Das -> ADU -Zeichen
soll aber n i c h t nur diese Aufmerksamkeit
erzielen und zum Lesen "wirken", weil
verhelfen, sondern vielmehr, als einfach
ausdrückbar:

"Sinne
-> schärfen!" (Es tratt anstelle von


(einem solchen Symbol, was ausdrucksstärker sein mag, aber ADU hat dafür Herzenswärme
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