Samstag, 1. September 2012

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Astronauten-Legende Neil Armstrong beigesetzt

US-Astronauten-Legende Neil Armstrong ist am Freitag in aller Stille beigesetzt worden. Die Flaggen auf US-Einrichtungen in aller Welt wehten aus Anlass der Beerdigung auf Halbmast.
 
 
 
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US-Astronauten-Legende Neil Armstrong ist am Freitag in aller Stille beigesetzt worden. Die Flaggen auf US-Einrichtungen in aller Welt wehten aus Anlass der Beerdigung auf Halbmast.

 
©Nicholas Kamm - AFP

US-Astronauten-Legende Neil Armstrong ist in aller Stille beigesetzt worden. Zu der Beerdigung in einem Vorort von Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio waren nur Familie und Freunde des ersten Menschen auf dem Mond geladen, der am vergangenen Samstag im Alter von 82 Jahren nach einer Herzoperation gestorben war. Die Flaggen auf US-Einrichtungen in aller Welt wehten am Freitag aus Anlass der Beerdigung auf Halbmast. Eine öffentliche Trauerfeier soll am 12. September in Washington stattfinden.

Der Kommandant der Apollo-11-Mission war am 20. Juli 1969 mit Buzz Aldrin mit der Fähre "Eagle" auf dem Mond gelandet, während ihr Kollege Michael Collins im Kommandomodul in der Mondumlaufbahn blieb. Armstrong stieg als erster aus und wurde damit zum ersten Menschen auf dem Erdtrabanten. Den historischen Moment kommentierte er mit den legendären Worten: "Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit."

 
 
Video-Empfehlung
 
Quelle: 2012 AFP
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Mittwoch, 11. Januar 2012

GUT ZU WISSEN!

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Forschende Arzneimittelhersteller

Gut versorgte Kranke kosten weniger



Von Uta Grossmann, Berlin / Die forschenden Pharmaunternehmen haben als Beitrag

zur Diskussion um Sparmöglichkeiten bei innovativen Arzneimitteln ein Gutachten

anfertigen lassen. Das Fazit: Mit optimierten Arzneimitteltherapien, insbesondere bei

chronisch Kranken, können Milliardenbeträge gespart werden.

 

HIERMIT-ERGAENZT = H-E: ...


Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) hat in der Debatte um einen Sparbeitrag

der Industrie den medizinischen und ökonomischen Nutzen innovativer Arzneimittel herausgestellt.

Professor Dr. Matthias P. Schönermark stellte am Dienstag in Berlin ein Gutachten vor, das er

für den VFA angefertigt hat. Es lenkt den Blick auf die Gesamtkosten insbesondere chronischer

Erkrankungen. Hier sieht der Gutachter Einsparpotenziale in zweistelliger Milliardenhöhe. Als

Beispiel hat er fünf Krankheitsbilder herausgegriffen: depressive Störungen, Herzinsuffizienz,

Diabetes, Arthrose und Migräne. Deren optimierte Versorgung mit innovativen Arzneimitteln soll

dem Gesundheitssystem Kosten von mehr als neun Milliarden Euro ersparen.






Cornelia Yzer: Wettbewerb statt Planwirtschaft in der Arzneimittelversorgung.

Foto: PZ/Archiv

 


Schönermark argumentierte, dass eine optimale Arzneimittel-

therapie eine kostenträchtige Eskalation der Erkrankung ver-

meiden oder verschieben könne. Krankenhausaufenthalte würden

vermieden, Arbeitsunfähigkeits- und Krankengeldtage reduziert

und dem Patienten teure Folgeerkrankungen erspart. In 67 Prozent

der Fälle ändere der niedergelassene Arzt aus wirtschaftlichen

Gründen und Angst vor Regressforderungen die Arzneimittel-

therapie des aus dem Krankenhaus entlassenen Patienten, sagte

Schönermark. Er verordne günstigere Medikamente – oft mit der

Folge, dass Patienten erneut eine Krise erleiden und wiederum

stationär ins Krankenhaus aufgenommen werden müssen. Eine

optimale Arzneimitteltherapie würde zwar im Zweifel mehr Geld für

teure Innovationen verschlingen, in der gesamtwirtschaftlichen

Betrachtung aber trotzdem Geld sparen und noch dazu den Patien-

ten gesünder machen.

Bisher ist die Kostendämpfung sektoral ausgerichtet und zielt auf

eine Preis- und Mengenbegrenzung. Doch ein Sparen um jeden Preis,

wie es die Rabattverträge im Generikamarkt zeigen, gefährdet Versorgungsqualität und Therapietreue der Patienten. Eine Gesamt-

schau des Versorgungsgeschehens könne Qualität und Wirtschaft-

lichkeit der Behandlung verbessern, so Schönermark. Dazu müssten

allerdings Leistungserbringer, Kostenträger und Industrie über Sek-

torengrenzen hinweg zusammenarbeiten. Im Gutachten fordert er eine

Liberalisierung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, sprich: weniger Reglementierungen für die Industrie, und den Ausbau der Vertragsfreiheit durch Öffnungsklauseln

der entsprechenden Paragrafen im Sozialgesetzbuch V, um Herstellern innovativer Arzneimittel

zu erlauben, sich am Versorgungsgeschehen zu beteiligen. Das deckt sich auf wunderbare Weise

mit den Forderungen des VFA. Hauptgeschäftsführerin Cornelia Yzer forderte denn auch die

Gesundheitspolitik auf, dem Wettbewerb eine Chance zu geben und sich von alten Modellen der

Regulierung und Intervention (Yzer: »Planwirtschaft«) zu verabschieden. Ziel soll der Abschluss von

Mehrwertverträgen zwischen Industrie und Kassen sein. /




Zur Übersicht Politik...



Außerdem in dieser Ausgabe...






... H-E: ... Tipps aus gleicher Quelle:

Ausgabe 08/2010

Studie: Zuzahlungen als Gesundheitsrisiko

Zuzahlungen gefährden die Therapietreue und damit die Gesundheit von Patienten und verhelfen nicht zu einem vernünftigen Umgang mit Medikamenten.


... Ausgabe 06/2009

Konrad-Adenauer-Stiftung: Zwischen Heilen und Verdienen

Wie viel Ökonomie tut der Medizin gut?


Ausgabe 31/2007

Reklamationen: Wie aus Ärger ein Punktsieg wird

Beschwerden und Reklamationen sind ungeliebt, aber nicht unwichtig.


Meldungen: Achtung, Fälschung! l
wird fortgesetzt ...

Freitag, 12. Juni 2009

Wie die Zeit vergeht:

Happy Birthday! Donald Duck wird 75

Sonntag, 1. Februar 2009

Allerlei, aber nicht nur "am Rande"!

Da der "Lohn" nicht zum Leben reicht , wollte ich mich weiterbilden um in den Arbeitsmarkt mit x-ten Anlauf wieder Fuß zu fassen. Das war genau vor fast genau vier Jahren.

DAZU: u. a. KOMPLEXES?! VIEL IST AUCH IM “TRANSPARENTEN” - in den Freiflächen verborgen - wie z. B. gleich hinter diesem A B C -Satz - UNTERSETZT ODER ZUMINDEST VERLINKT , einfach mit dem Cursor über die Seite-n “fahren”, ab hier

Aber ich blieb arm trotz Arbeit - in beträchtlichen Teil wegen einer Behörde, die genau Anderes versprach bzw. verspricht!

Von Werner G. Gaede A B C -Online: A B C )

Im schönen Deutschland, meinem Vaterland, leben nach wie vor Millionen Menschen in Haushalten mit Einkommen unter ...... der Armutsgefährdungsgrenze. Dies geht nicht nur aus so manchen, veröffentlichten Armuts- und Reichtumsbericht hervor. Steigend ist die Zahl jener Menschen, die trotz eines Jobs armutsgefährdet sind, die sogenannten "working poor": Sie beträgt Hunderttausende und weist ein "plus" von weit über zehn Prozent gegenüber 2003 aus. Aus dem Leben: Diese, ich möchte sie mal Armutsgefährdungsquote nennen, liegt seit Jahren konstant hoch. Unser Leben bedeutet aber auch: Armut betrifft vor allem Arbeitslose, kinderreiche Familien, Alleinerzieher und Migranten. Eine Ursache für Armutsgefährdung ist auch der Anstieg atypischer Beschäftigung. Zu wenige Prozent der Beschäftigten sind ganzjährig in Vollbeschäftigung. Ebenfalls erheblich seien die Unterschiede zwischen Männern und Frauen - nicht nur einkommensseitig.

Schwächer werdenes, inhaltliches (Arbeits-)Leben: Während Millionen von uns in einem Haushalt mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze (keine tausend Euro bei Einpersonenhaushalten) lebt, nahm gleichzeitig aber auch der Reichtum zu. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter, so liest man auch immer öfter in unseren Zeizungen. Bloß wo und wie!?) Das Vermögen der günstiger Geborenen (was zumeist die Ursache ist) wurde in den letzten zehn Jahren erneut mehr als verdoppelt. bekanntlich, wie mehr als logisch, haben davon jedoch nur die wenigsten etwas, denn während kleine Einkommen - wenn überhaupt - nur schwach gestiegen sind, wuchsen sie im obersten Einkommensdrittel um über proportional. Die Zahl der Reichen und Super-Reichen nahm zu. ...

Einen "maßgeblichen Einfluss" auf die Entwicklung von Armut und Reichtum hat die (Steuer-)politik. Hier bekommt das in Klammern stehende Wort mehrfache Deutung und Bedeutung.

Aber ich blieb arm trotz Arbeit - in beträchtlichen Teil wegen einer Behörde, die genau Anderes versprach bzw. verspricht!

Im internationalen Vergleich zeige sich, dass Österreich kein "Hochsteuerland" ist. Bei der Vermögensbesteuerung weise es laut Höferl sogar die mit Abstand geringste auf. Dies kritisierte auch Sozialwissenschafter Emmerich Talos, der von Manch' einer und nicht nur von Armut und Angst Betroffene kennen und leiden unter der sattsam bekannten "Schieflage" im Steueraufkommen und neuerdings müssen insbesondere die erfahren und ertragen:

"Menschen mit weniger Einkommen, zahlen die Umverteilung."

Zur Bekämpfung der Armut wären im immer noch reichen Deutschland, neben Maßnahmen in der Steuerpolitik auch mehr Mittel für den Arbeitsmarkt sowie die Einführung von Mindeststandards notwendig, weiss mitlerweilen jedes Schulkind in einem bestimmten Alter und bald auch, dass auch dies kaum bzw. immer weniger Chancen hat. Es sei denn - es bleiben nicht Phrasen das Leben mit einer wirklichen bedarfsorientierten Mindestsicherung sudzustatten. Es ist ohnehin "unumgänglich". Die (Arbeitsmarkt-)Politik hätte aber auch für eine "Verwirklichungschance" - durch Bildung, soziale und öffentliche Dienstleistungen - müßte dafür sich sorgen, was in meinem Fall genau das Gegenteil ist!

(Durch Schicksalsschläge war ich auch schon Sozialhilfeempfänger, habe aber nie ausschließlich von der Sozialhilfe "leben" wollen, wie können! Eine schon lebensbedrohliche und lebensverrachtende Steigerung werde aber ebenfalls bei jenen verzeichnet, die einem Job nachgehen, damit aber kein Auskommen finden. Ihr "Budget" ist so, dass sich die Aussage:

Zum Sterben zuviel - zum (gesellschaftlich aktiven)Leben zu wenig" sich leider zunehmend als wahr erfüllt!

2009 sind Änderungen in Sicht, erste durchgesetzt, aber die Pein bleib, sodass ich schreiben und wiederholen kann, darf und muss:

Aber ich blieb arm trotz Arbeit - in beträchtlichen Teil wegen einer Behörde, die genau Anderes versprach bzw. verspricht!

… zur Aufbereitung vorgemerkt besser:
"Da der "Lohn" nicht zum Leben reicht , wollte ich mich weiterbilden um in den Arbeitsmarkt mit x-ten Anlauf wieder Fuß zu fassen. Das war genau vor fast genau vier Jahren."
Zeit-Fest-Schreibung mit der Aussage: ... kann so nicht stehen bleiben! Auch nicht bei:
  • ZWISCHENABLAGE-n oder / und
  • Anfang Eigenzitat--- 'Wenn ich "garantiert und leider" bekunden muss, dass ich auf Anfrage sehr, sehr viel mehr und dabei äußerst Belastendes zu berichten weiß, kann ich es auch belegen! Mehr noch eine Beweisführung antreten, die es "leider" in sich hat!' --- Ende Eigenzitat
    Wird als A B C -Hintergrund-Thema erst vorgemerkt - dann bestimmt auch weiterverfolgt. wega
    [ als sozial schwacher Mensch und Ratzusuchender, wie selbst Helfender (ADU) und mehr oder weniger bekannt.

    (DAZU als vorläufiges Ende von : Geschützt: *ERKENNTNISREICHEs/~ARMES )

    ... ZIEL: Strukturiertes Ergebnis, was gesetzestreu ist!

    Zu allerst ist hervorhebenswert: Zur Eindämmung der Klageflut
    Hartz-IV-Gesetze nachbessern
    Dann noch dies: Schlagworte
    Nichtigkeit Vertrag Ratgeber Anfechtung Irrtum Täuschung Drohung - in Bezug auf "" und damit GEGEN verbreitete VERHALTENSSCHABLONEN (FORTSETZUNG) … Und ... Im Übrigen gelöscht: Beiläufiges und verändert, so dass es "reine Virtueller Friedhoefe" sind (mehrere

    KOMPLEMENTÄRE von DRUNTER&DRÜBER ) - beispielweise:
  • kommt der DAB (Dienstaufsichtsbeschwerde) eine b e s o n d e r e Bedeutung zu

    ...

    Das Zeichen soll Aufmerksamkeit erwecken und Sinne schärfen!

    Sein und Zeit

    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie ... oft eine Quelle für das A B C

  • Freitag, 22. August 2008

    Rubriken

  • Panorama
  • Wissen
  • Montag, 11. August 2008

    ...

  • Nachrichten
  • Donnerstag, 10. Juli 2008

    NEWS und andere Informations- und Diskussionsmöglichkeiten:

    Spezielles Wörter des Tages

    d a z u "Top-News der vergangenen 24 Stunden":

    ZDF: Pekinger Organisationskomitee bedauert Störung von Übertragung

    DPA I 10.07.2008 I 01:01

    Fernsehpreis "Metropolitan" für Lokal-TV ausgelobt

    DPA I 09.07.2008 I 17:01

    Workshop für Lokaljournalisten zum Super-Jubiläumsjahr 2009

    Newsroom I 09.07.2008 I 15:38

    EM.Sport Media will bei Highlight weiter aufstocken

    DPA I 09.07.2008 I 13:51

    Verleger Dirk Ippen mahnt zur "Demut" vor "gewaltigem Demokratisierungsprozess" im Internet

    Newsroom I 09.07.2008 I 13:04

    Bundeswehr-TV unter Beschuss

    DDP I 09.07.2008 I 12:46

    Google von YouTube-Werbeerlösen enttäuscht

    DPA I 09.07.2008 I 12:31

    «Superstar»-Suche: RTL muss 100.000 Euro Bußgeld zahlen

    DPA I 09.07.2008 I 12:21

    Fließbandjournalisten leiden unter Zitatenschwäche

    Newsroom I 09.07.2008 I 09:58

     

    (derzei 4372 weitere News zu den Themen Journalismus und Medien auf newsroom.de

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    Freitag, 29. Februar 2008

    Freiraum für die mehr als nötige Gegendarstellung

    ...

    Die Fortsetzung, die

    ... im Beitrag die 1. Seite als "Einstieg" zu mehr Humanität hat!

    Mit Fortsetzung-ua-Fond-fuer-Magdeburg (pdf, 415 KB) geht es zur 2. Seite.

    Hinweis:

    Leucht-und-andere-Wirkungen (pdf, 466 KB)
    ist
    notfalls (... falls die Magdeburger Volksstimme den kritisierten und eigentlich ausgeschlossen Stil, insbesondere mir gegenüber nicht aufgibt! ...) ein Text der Gegendarstellung
    , die mir bereits, wie es heißt:

    sehr , sehr ansehenswert im OFFENEN KANAL MAGDEBURGS gelungen ist!

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    wega - 2. Sep, 00:07
    GUT ZU WISSEN!
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    wega - 11. Jan, 17:42
    ...
    Das waren noch Zeiten. n.
    noKrie - 4. Apr, 22:15
    Aus dem ARCOR(vodafone)-Ticker:
    24-Stunden-Newsticker Die letzten Nachrichten: 11:23...
    wega - 29. Aug, 13:13
    Wie die Zeit vergeht:
    Happy Birthday! Donald Duck wird 75
    wega - 13. Jun, 12:14

    Links

    Wiederholung des Vorwortes

    Angesichts der traumatischen kollektiven Erfahrungen von Krieg, Rassismus, Verfolgung und Migration, die zur Geschichte des 20. Jahrhunderts in den verschiedenen Regionen der Welt gehören, drängt sich eine zentrale faoFrage auf. Wie nahmen diese extremen Erfahrungen literarische oder andere Gestalt an:

    Ein großer Teil der Erfahrungen sind in der Literatur des 20. Jahrhunderts und auch gegenwärtig entstehender "Literatur" nachvollziehbar. Doch zumeist konserviert!ist. fao will von diesen Erfahrungen, die auf offenkundige oder in untergründige Weise gezeichnet sind, aufbauen. fao- und andere Literatur hat unter dem Druck derartiger Erfahrungen z.T. drastische Veränderungen erfahren.
    Gerade in der von Fragmentarik (Passagen Kreuz– und Quergänge durch die Moderne) und faoVirtualität gekennzeichneten spätmodernen Zeit werden Orientierungsdefizite sichtbar, werden Sehnsüchte nach alten und neuen Integrationsformen und Sinndeutungsmustern wach.

    Durch fao haben hier soziale Erfahrungen ihren Platz, den sie entweder direkt, auf der semantischen Ebene erkennbar, oder indirekt, in den textuellen Tiefenstrukturen verborgen, markieren. In unserer faoHerangehensweise sehen wir uns auch durch die faoTatsache bestärkt, daß besonders in Weltregionen mit akuter Problemlage keineswegs auf eine aus sozialer Referenz gespeiste Sinngebung verzichtet wird, ja verzichtet werden kann.
    Wenn wir von der faoÜberzeugung unvermeidlichen und unleugbaren gesellschaftlichen Gehalts faoWerke ausgehen, so soll dessen Nachweis nicht im Oberflächenbereich des Stofflichen steckenbleiben, sondern die “Form als Ort des gesellschaftlichen Gehalts” ( Theodor W. Adorno /-Preis ) begreifen und herausstellen; durch Tiefen-Analyse des sprachlichen Gebildes (Struktur, Verschiedenheit der Diskurstypen, stilistische Mittel, (fao)Assoziationen, Intertextuelles) soll den Möglichkeiten oder auch den Grenzen - möglichst nicht nur beider literarischer Gestaltung von gravierenden sozialen Erfahrungen – besonders auch in ihren Veränderungen und Wandlungen – nachgegangen werden.
    Gegenstand der einzelnen Beiträge sind unterschiedliche faoGenres (oder bei manch` einem User bzw. Autor (fao)FREIWERKE) unter Einbeziehung auch nichteuropäischer Aspekte oder jeglicher Erfahrungen und Meinung. Die Paradoxie der Werke, “Zeichen für die Geschichte und zugleich Widerstand gegen sie” ( Roland Barthes ) zu sein, wird so in ihrer vollen Spannweite ausgemessen. HOFFENTLICH. fao

    Mein Lesestoff

    Gesehene Filme

    Musikliste

    Ausgesuchtes:

    Voll frontal Voll frontal, (Full Frontal) USA 2002. R: Steven Soderbergh, B: Coleman Hough, K: Peter Andrews, Schn: Sarah Flack, Pr: Scott Kramer, Gregory Jacobs, D: David Duchovny, Nicky Katt, Catherine Keener, Mary McCormack, David Hyde Pierce, Julia Roberts, Blaire Underwood.
    Buena Vista, 3 Juli 2003

    Ausgeschält

    Wenn man eine Zwiebel wieder und wieder enthäutet, weil man ihr an Kern will, hat man zum Schluss wahrscheinlich ein bisschen geheult, sich vielleicht in den Finger geschnitten, doch übrig behalten tut man nichts - die Zwiebel ist der Zwiebel Kern. Hollywoods Klassenprimus Steven Soderbergh hat mit 'Voll Frontal' einen Film im Film im Film vor laufender Kamera geschält, und am Ende steht auch er mit leeren Händen da. Um aber die Küchenmetapher weiter zu bemühen: Dem Enthäuten schaut man gerne zu.

    Im Innersten der Soderberghschen Zwiebel steht dem weißen Helden eines Copthrillers ein schwarzer Buddy zur Seite. Der jedoch entpuppt sich in der nächsten Schicht als elegant-arroganter Hauptdarsteller der Edelromanze 'Rendezvous' (Kamera: Sven Jürgensen, steht im Vorspann). Er verliebt sich in eine Journalistin, die ihn für ein Branchenhochglanzblatt promiinterviewt. Um diese Ebene schlingt sich die nächste, ein Tag nämlich im Leben diverser Hollywoodzulieferanten und -schmarotzer, die auf der abendlichen Geburtstagsparty eines Produzenten aufeinandertreffen. Dieser Erzählrahmen, von Soderbergh formal durch die Verwendung digitaler Aufnahmetechnik vom Rest abgesetzt, wird seinerseits entblößt als ein Film unter den anderen, die wir zu sehen bekommen. Prinzipiell könnte sich das Verfahren endlos so fortsetzen.

    Blanke Selbstbezüglichkeit beißt sich autistisch in den Schwanz. Soderbergh weiß das und perforiert sein Unternehmen daher mit Nadelstichen in die wirkliche Welt. In diesem Fall heißt das - Obacht! - die Welt Hollywoods. Mehr als durch seinen Ladiesman-Machismo beeindruckt etwa der schöne Schauspieler die schöne Journalistin in 'Rendezvous' durch einen katzenfüßigen Rapp auf's kaum verhohlene Ressentiment der liberalen Traumfabrik gegen schwarz-weiße Leinwandküsse. Den Liebesakt zwischen eben jenem schwarzen Schauspieler-Darsteller und einer weißen Human Ressources-Managerin abstrahiert Soderbergh auf der digitalen 'Real'-Ebene jedoch ebenfalls - zu einem hübschen Farbklecksreigen hinter Milchglasschleiern. Das Tabu wäre durch Konkretion auch nicht zu brechen.

    Soderbergh demonstriert diese Einsicht an einigen Fallbeispielen, sie gehören zu den lustigen Momenten des Films. Ob eine Theaterrampensau ein Hitlerstück als Ehedebakel mit Eva inszeniert, ob dem Produzenten unter der Hand der Hotelmasseurin ein Riesenständer wächst, ob der Schoßhund an einer Überdosis Cookies dehydriert, stets knabbern solche Episoden durchkalkuliert und zahnlos an den Verboten, deren Übertretung von vornherein nicht zur Debatte steht. Hollywood kann sich auch als Anti-Hollywood nur selbst klonen. Dem Tabu kommt es gerade so nahe wie frivoler Partytalk. 'Wie lautet denn Ihr Pornoname?' - 'Mein was?' - 'Ihr Pornoname. Sie nehmen ihren zweiten Taufnamen und das Anfangswort der Straße, in der Sie als Kind wohnten.'

    Natürlich ist Sehnsucht nach Liebe der Beweggrund hinter allem Geplapper, hinter allem Tun und aller Exzentrik. Und Soderbergh spielt eine Weile mit einer verführerischen und gar nicht blöden Idee. Was wäre, wenn Leinwand- und echte Romanze konvergieren würden? Wenn das abschätzige 'So was gibt's nur im Kino' unser aller Ausrede ist für eigene Feigheit vor dem Glück? Die Masseurin jedenfalls trifft am Flughafenschalter zum ersten Mal ihre Internetbekanntschaft. Er ist zwar nicht der versprochene attraktive Dreißigjährige, sonder etwas älter und rundlicher, aber sie scheint ihn auf Anhieb zu mögen. An dieser Stelle beginnt 'Voll Frontal' dann seine vorerst letzte Pelle abzuziehen - mit der erwähnten enttäuschenden Erkenntnis.

    Anton Johannis


    A propos Enthäuten:

    Mit Klassikern des Filmfilms wie Truffauts 'Die Amerikanische Nacht', Altmans 'The Player' oder Assayas' 'Irma Vep' kann 'Voll Frontal' nicht mithalten, dazu will es Soderbergh gar zu klug angehen, der Film bleibt letztlich blutleer. Amerikanische Kritiker reagieren dennoch, als habe er geradezu ihre persönliche Intelligenz beleidigt durch seine harmlose Herausforderung von Publikum und Darstellern. Letztere mussten auf Chauffeure verzichten und beim Schminken und Ankleiden selbst Hand anlegen, weil ihnen der Regisseur persiflierte Dogma 95 - Regeln in die Vertragsklauseln schrieb.

    Hier ein paar Pöbel-Links:

    'Steven Soderbergh needs a vacation.'

    'Too bad the most positive word I can come up with to describe the end product is that all-purpose term of faint praise: interesting.'

    'Every work of art is an uncommitted crime,' Theodor Adorno once wrote. This one is more of a botched misdemeanor.'



    Voltaire ist schuld Voltaire ist schuld, (La Faute á Voltaire), F 2000. R+B: Abdel Kechiche, K: Dominique Brenguier & Marie-Emmanuelle Spencer, Ton: Joel Riant & Ludovic Henault, Schnitt: Tina Baz Legal & Annick Baly, P: Jean-Francois Lepetit, D: Elodie Bouchez, Sami Bouajila, Aure Atika, Bruno Lochet, Olivier Loustau, Virginie Darmon, u.a.
    Koolfilm, 4. April 2002

    Arbeiten gegen die Ohnmacht

    "Es gibt keine illegalen Einwanderer. Es gibt nur Männer, Frauen, Menschen mit der Hoffnung auf ein besseres Leben, die zu diesem Zweck ein Grundrecht in Anspruch nehmen: das Recht auf Bewegungsfreiheit. Ich wollte die Reise eines solchen Mannes mitmachen und dabei nicht das womöglich Sensationelle, sondern seinen Alltag zeigen." Der so spricht, ist selbst Sohn maghrebinischer Einwanderer in Frankreich - und der Regisseur von "Voltaire ist schuld".

    Abdel Kechiches Debütfilm aus dem Jahr 2000 ist Teil einer kleinen Trendwende im so genannten Cinema Beur: Viele der in Frankreich geborenen Regisseure, deren Eltern oder Großeltern aus dem Maghreb kamen, stellen nicht mehr die Konflikte der schon länger im Lande Lebenden ins Zentrum ihrer Filme. Immer mehr von ihnen zeigen die Probleme und Selbstbehauptungsstrategien der Sans Papier, die, weit entfernt vom Besitz der französischen Staatsbürgerschaft, nicht einmal elementare Rechte im Land von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit einfordern können.

    Das Cinema Beur hat ein Stück seines Hangs zur sogenannten Authentizität abgestreift. Kechiche verzichtet auf ruppige Kameraführung und entscheidet sich gegen die Besetzung mit Laiendarstellern. "Voltaire ist schuld" ist ein klassischer Schauspielerfilm. Hervorragend geführt und durch die Kamera unaufdringlich, aber sorgfältig beobachtet, treibt nicht nur Sami Bouajila die Hauptfigur Jallel zu beeindruckender Differenziertheit. Auch Aure Atika als Nassera, die Frau, die Jallel durch Heirat zu einem einigermaßen gesicherten Aufenthalt verhelfen könnte, und Elodie Bouchez als suizidgefährdetes Mädchen, dass dennoch von einem ungebrochenem Willen zum Glück geprägt ist, geben eine großartige Vorstellung.

    Der Tunesier Jallel steht, auch wenn er sich bei seiner Einreise als Algerier ausgibt, an Unschuld und Arglosigkeit Voltaires Candide in nichts nach. Der Schweigsame landet in einem lärmenden Männerwohnheim, in dem nicht etwa ausschließlich Asylsuchende, sondern allerlei Obdachlose untergebracht sind. Kechiche gibt dem Zusammenhalt der Marginalisierten großen Raum, ohne ihn zu romantisieren: Auch hier gibt es rassistische Anfeindungen.

    Die wirkliche Gefahr allerdings droht außerhalb des Wohnheims. Als Obst- und Gemüseverkäufer auf Pariser Metrobahnhöfen sieht sich Jallel ständiger Verfolgung durch die Polizei ausgesetzt. Als er, von Nassera vor dem Standesamt im Stich gelassen, schwer depressiv wird, leiht ihm ein französcher Freund seine Krankenkassenkarte. Im Schutz des nächsten Einschlussmilieus, eines Sanatorium für psyhisch Kranke, lernt er die selbstmordgefährdete Lucie kennen. Abermals lässt Kechiche ein paar von der Gesellschaft auf unterschiedliche Weise Ausgesonderte zusammenfinden. In den Konflikten, die sich gleichwohl ergeben zwischen ihm und Lucie, wird sich Jallel aus seiner Passivität und Duldsamkeit befreien.

    Wie "die Schicksale von irregulären Fremden und anderen Ausgeschlossenen sich ähneln, seien es nun Arme, Kranke oder Schwache", habe er zeigen wollen, sagt Kechiche. "Das ist der Ausschluss aus der Gesellschaft, von dem ich rede." Doch sein Film zeugt viel eher von einem selbstverständlichen Einschluss, von einer Integration, wenn man so will. Einer Integration, die sich allerdings lediglich auf die Arbeitsleistung der angeblich Ausgeschlossenen bezieht. Denn ob Jallel Obst und Gemüse aus ein, zwei Kisten zu Schleuderpreisen verkauft, oder zusammen mit Lucie im Pariser Nachleben billige Blumen an den Mann bringt: Die eingeborenen Franzosen nehmen es dankbar an. Der einzige wirkliche Ausschluss ist die Abschiebung. Und der droht vor allem den Sans Papier.

    Christiane Müller-Lobeck



    Von Mann zu Mann (Get Real)
    UK, ist der IMDB unbekannt...

    Es gibt viele Worte für viele Sachen, und viele können vieles heißen. GET REAL heißt ein neuer britischer Film. GET REAL, das ist ganz eindeutig Zeitgeist-Phraseologie, so könnte auch eine Zeitschrift heißen oder ein Bausparvertrag. Tatsächlich gibt es eine deutsche Multimedia-Agentur, die diesen Slogan zu ihrem Claim gemacht hat. Werde wirklich. Der Film heißt im deutschen Verleih aber nicht einfach so, sondern: "Von Mann zu Mann", und damit ist ein wenig klarer, worum es geht: um Homosexualität und über das Problem des Coming Out.

    Dieses spielt sich ja mit Vorliebe in der Provinz ab und in der Pubertät. Keine guten Voraussetzungen, sollte man denken. Das sympathische an GET REAL ist aber, daß der Hauptdarsteller Steven Carter so gar nicht das Klischee des Betroffenen erfüllt, sondern trotz seiner Sechzehn damit lockerer umgehen kann als mancher in seiner Umgebung. Gespielt wird er von Ben Silverstone, der dem Knaben erstaunliche Souveränität und gewitztes Auftreten verleiht. Das Klischee des schwulen Opfers und Coming Out-Seelenkrüppels ist aber auch das einzige, das der Debütfilm von Simon Shore ausläßt. Denn die halbwegs flotte, halbwegs anrührende Geschichte spielt im Teenagermilieu mit Klassenintrigen, Sportveranstaltungen, Schuldiscoschwof und anderen Gemeinheiten.

    Nichtssagend wie der Titel war der Film für mich, der ich mit zwei anderen (im großen Saal etwas verlorenen) Interessenten in der Pressevorführung im Abaton saß, zu einer Jahreszeit, wo man sich noch für dessen Klimaanlage interessierte und nicht für die Heizung. Ich bin also nach der Halbzeit rausgegangen, denke aber im nachhinein, daß man auf diesen netten, harmlosen, versöhnlichen Film durchaus aufmerksam machen kann: zumindest diejenigen, die sich fürs Genre interessieren (Teeniekomödie mit ernstem Hintergrund oder Coming Out Film im Teeniemilieu).

    Jakob Hesler



    Vertical       Limit Vertical Limit, USA 2000, 120 Min. R+P: Martin Campbell, K: David Tattersall (BSC), B+P: Robert King, B: Terry Hayes, P: Marcia Nasatir, Lloyd Phillips, M: James Newton Howard, Chris O’Donnell, S: Thom Noble, SFX: Neil Corbould, Visual FX: Kent Houston, D: Robin Tunney, Bill Paxton, Izabella Scorupco, Scott Glenn.
    Columbia TriStar, 25.01.2001

    American Infinity

    Halt dich fest, steht auf dem Plakat und impliziert: Kino als Achterbahn. Klar ist es mit festhalten allein nicht getan, sonst könnte das ja jeder: den schwierigsten Berg der Welt bezwingen. Und also auch klar: nicht der Zuschauer bezwingt den Berg, sondern bestenfalls die Figuren einer Geschichte. Und das nicht durchs Festhalten, sondern, wie uns die unübersehbare Klammer des Films nahebringt, durchs Loslassen, oder genauer durchs Loslassenkönnen.

    Der Film beginnt und endet mit jener klassischen Unglücksituation, in der zu viele Menschen am selben Seil zu hängen kommen: es muss ein Opfer gebracht werden, damit die Wenigeren, die das Seil halten kann, überleben. Dieses Thema zieht sich dann durch den Film wie ein rotes Drahtseil. Dass nicht das verbissene Festhalten um jeden Preis zum Ziel führt, sondern dass verantwortungsvolles Entscheiden die oberste Maxime des Bergsteigers sein muss. Nachdem diese Prämisse mit den ersten Bildern bereits zart angedeutet wurde, ist es dann schwer zu übersehen, dass die Expedition des Milliardärs Elliott Vaughn (Bill Praxton) gegen diese güldene Regel verstoßen wird. Der Milliardär hat es sich nämlich zum Ziel gesetzt, die Besteigung des K2 genau an jenem Tag X zu erzwingen, wenn die Route seiner neuen Fluglinie, die über den Gipfel des K2 führt, erstmals beflogen wird. Als Promotion-Aktion. Das erzählt er auch jedem gerne, der es hören will.

    Und wie ein amerikanischer Milliardär an und für sich böse ist, so ist es auch dieser: Ungeduld, Rücksichtslosigkeit und Größenwahn werden bald an ihm erkennbar. Der Berg ist tödlich, der Topos heißt Hybris. Alle wissen es, keiner stoppt sie. Bis es zu spät ist. Da liegen sie dann, lebendig begraben in der Gletscherspalte. Der Milliardär, sein Bergführer Tom McLaren und seine Bergführerin Annie Garrett (Robin Tunney). Und jetzt? Keiner will losziehen, sie zu retten, weil zu gefährlich: das Unwetter tobt noch immer über dem Berg. Keiner ausser Peter (Chris O'Donnell). Klar, er ist Annies Bruder. Klar ist aber auch: 48 Stunden sind jetzt das Limit. Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Als der Lagerleiter mit dem Scheckheft winkt - eine halbe Million für jeden, der mitgeht - finden sich doch noch vier weitere Rettungswillige. Und schließlich kann Peter den anfangs ablehnenden Montgomery Wicks noch für die Aktion gewinnen; eine Clint Eastwood-Figur, die schon seit Jahren am Berg lebt, immer noch auf der Suche nach seiner bei einer Expedition ums Leben gekommenen Frau. Und keiner kennt den Berg wie er. Punkt, Punkt, Punkt.

    Dass es ab dem Zeitpunkt, wenn der Suchtrupp aufbricht, erst richtig spannend wird, versteht sich von selbst. Dass der Film aber letztlich mehr ist, als bloß ein mit amerikanischen Klischees von Größenwahn, Schuldgefühl und Psychologie angefülltes Bergsteigerdrama, dürfte vor allem dem britischen Kameramann David Tattersall und der Drehbuchmitarbeit von Terry Hayes zu verdanken sein. Einige Situationen und die Perfektion der ineinandergreifenden Handlungsstränge erinnern in ihrer existentiellen Intensität an den Thriller Dead Calm, dessen Drehbuch Hayes geschrieben hatte. Zudem lebt der Film durchgehend von den unaufdringlichen, fast sachlichen Kameraperspektiven, von Bildern, in deren naheliegenden, ruhigen Rahmen die Schocks - die Lawinen, die Wolkenfronten, die Abstürtze - um so überwältigender wirken.

    Da wir es aber mit einer großindustriellen Produktion zu tun haben, darf keiner hier Wunder erwarten. Die Konzession steckt in der anfangs erwähnten Klammer, die sowohl Grundhandlung wie auch Grundaussage ist. Am Anfang das Familiendrama: der Sohn soll den Vater vom Seil trennen, was ihm seine Schwester nicht wird verzeihen können. Am Ende das Familienglück: der Bruder kann seine Schwester retten, weil der erfahrene Expeditionsführer Montgomery Wick sich in eben der gleichen Situation opfert - so wie ihr Vater einst - und sie kann ihrem Bruder verzeihen.

    Als Orientierungshinweis: Vertical Limit ist spannendes Actiondrama, von dem man die Geschichte mitnimmt dank der Bilder und dank teils auch des Drehbuchs, das noch mit einigen hier aus gutem Grund nicht erwähnten, hart an der Glaubwürdigkeitsgrenze liegenden Details aufwartet. Jeder Film dieser Kategorie ist bubble gum fantasy. In keiner Kategorie aber wird dieser Film als wichtig einzustufen sein.

    A propos:
    www.k2software.com/name.htm

    Achim Wiegand



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    G-Zitat: Man kann den Menschen nichts beibringen. Man kann ihnen nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.

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    ARTIKEL | 02. Jun 10:41
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    Das -> ADU -Zeichen
    soll aber n i c h t nur diese Aufmerksamkeit
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    "Sinne
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