Aufklärungsversuch-e

Mittwoch, 11. Januar 2012

GUT ZU WISSEN!

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Forschende Arzneimittelhersteller

Gut versorgte Kranke kosten weniger



Von Uta Grossmann, Berlin / Die forschenden Pharmaunternehmen haben als Beitrag

zur Diskussion um Sparmöglichkeiten bei innovativen Arzneimitteln ein Gutachten

anfertigen lassen. Das Fazit: Mit optimierten Arzneimitteltherapien, insbesondere bei

chronisch Kranken, können Milliardenbeträge gespart werden.

 

HIERMIT-ERGAENZT = H-E: ...


Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) hat in der Debatte um einen Sparbeitrag

der Industrie den medizinischen und ökonomischen Nutzen innovativer Arzneimittel herausgestellt.

Professor Dr. Matthias P. Schönermark stellte am Dienstag in Berlin ein Gutachten vor, das er

für den VFA angefertigt hat. Es lenkt den Blick auf die Gesamtkosten insbesondere chronischer

Erkrankungen. Hier sieht der Gutachter Einsparpotenziale in zweistelliger Milliardenhöhe. Als

Beispiel hat er fünf Krankheitsbilder herausgegriffen: depressive Störungen, Herzinsuffizienz,

Diabetes, Arthrose und Migräne. Deren optimierte Versorgung mit innovativen Arzneimitteln soll

dem Gesundheitssystem Kosten von mehr als neun Milliarden Euro ersparen.






Cornelia Yzer: Wettbewerb statt Planwirtschaft in der Arzneimittelversorgung.

Foto: PZ/Archiv

 


Schönermark argumentierte, dass eine optimale Arzneimittel-

therapie eine kostenträchtige Eskalation der Erkrankung ver-

meiden oder verschieben könne. Krankenhausaufenthalte würden

vermieden, Arbeitsunfähigkeits- und Krankengeldtage reduziert

und dem Patienten teure Folgeerkrankungen erspart. In 67 Prozent

der Fälle ändere der niedergelassene Arzt aus wirtschaftlichen

Gründen und Angst vor Regressforderungen die Arzneimittel-

therapie des aus dem Krankenhaus entlassenen Patienten, sagte

Schönermark. Er verordne günstigere Medikamente – oft mit der

Folge, dass Patienten erneut eine Krise erleiden und wiederum

stationär ins Krankenhaus aufgenommen werden müssen. Eine

optimale Arzneimitteltherapie würde zwar im Zweifel mehr Geld für

teure Innovationen verschlingen, in der gesamtwirtschaftlichen

Betrachtung aber trotzdem Geld sparen und noch dazu den Patien-

ten gesünder machen.

Bisher ist die Kostendämpfung sektoral ausgerichtet und zielt auf

eine Preis- und Mengenbegrenzung. Doch ein Sparen um jeden Preis,

wie es die Rabattverträge im Generikamarkt zeigen, gefährdet Versorgungsqualität und Therapietreue der Patienten. Eine Gesamt-

schau des Versorgungsgeschehens könne Qualität und Wirtschaft-

lichkeit der Behandlung verbessern, so Schönermark. Dazu müssten

allerdings Leistungserbringer, Kostenträger und Industrie über Sek-

torengrenzen hinweg zusammenarbeiten. Im Gutachten fordert er eine

Liberalisierung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, sprich: weniger Reglementierungen für die Industrie, und den Ausbau der Vertragsfreiheit durch Öffnungsklauseln

der entsprechenden Paragrafen im Sozialgesetzbuch V, um Herstellern innovativer Arzneimittel

zu erlauben, sich am Versorgungsgeschehen zu beteiligen. Das deckt sich auf wunderbare Weise

mit den Forderungen des VFA. Hauptgeschäftsführerin Cornelia Yzer forderte denn auch die

Gesundheitspolitik auf, dem Wettbewerb eine Chance zu geben und sich von alten Modellen der

Regulierung und Intervention (Yzer: »Planwirtschaft«) zu verabschieden. Ziel soll der Abschluss von

Mehrwertverträgen zwischen Industrie und Kassen sein. /




Zur Übersicht Politik...



Außerdem in dieser Ausgabe...






... H-E: ... Tipps aus gleicher Quelle:

Ausgabe 08/2010

Studie: Zuzahlungen als Gesundheitsrisiko

Zuzahlungen gefährden die Therapietreue und damit die Gesundheit von Patienten und verhelfen nicht zu einem vernünftigen Umgang mit Medikamenten.


... Ausgabe 06/2009

Konrad-Adenauer-Stiftung: Zwischen Heilen und Verdienen

Wie viel Ökonomie tut der Medizin gut?


Ausgabe 31/2007

Reklamationen: Wie aus Ärger ein Punktsieg wird

Beschwerden und Reklamationen sind ungeliebt, aber nicht unwichtig.


Meldungen: Achtung, Fälschung! l
wird fortgesetzt ...

Sonntag, 1. Februar 2009

Allerlei, aber nicht nur "am Rande"!

Da der "Lohn" nicht zum Leben reicht , wollte ich mich weiterbilden um in den Arbeitsmarkt mit x-ten Anlauf wieder Fuß zu fassen. Das war genau vor fast genau vier Jahren.

DAZU: u. a. KOMPLEXES?! VIEL IST AUCH IM “TRANSPARENTEN” - in den Freiflächen verborgen - wie z. B. gleich hinter diesem A B C -Satz - UNTERSETZT ODER ZUMINDEST VERLINKT , einfach mit dem Cursor über die Seite-n “fahren”, ab hier

Aber ich blieb arm trotz Arbeit - in beträchtlichen Teil wegen einer Behörde, die genau Anderes versprach bzw. verspricht!

Von Werner G. Gaede A B C -Online: A B C )

Im schönen Deutschland, meinem Vaterland, leben nach wie vor Millionen Menschen in Haushalten mit Einkommen unter ...... der Armutsgefährdungsgrenze. Dies geht nicht nur aus so manchen, veröffentlichten Armuts- und Reichtumsbericht hervor. Steigend ist die Zahl jener Menschen, die trotz eines Jobs armutsgefährdet sind, die sogenannten "working poor": Sie beträgt Hunderttausende und weist ein "plus" von weit über zehn Prozent gegenüber 2003 aus. Aus dem Leben: Diese, ich möchte sie mal Armutsgefährdungsquote nennen, liegt seit Jahren konstant hoch. Unser Leben bedeutet aber auch: Armut betrifft vor allem Arbeitslose, kinderreiche Familien, Alleinerzieher und Migranten. Eine Ursache für Armutsgefährdung ist auch der Anstieg atypischer Beschäftigung. Zu wenige Prozent der Beschäftigten sind ganzjährig in Vollbeschäftigung. Ebenfalls erheblich seien die Unterschiede zwischen Männern und Frauen - nicht nur einkommensseitig.

Schwächer werdenes, inhaltliches (Arbeits-)Leben: Während Millionen von uns in einem Haushalt mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze (keine tausend Euro bei Einpersonenhaushalten) lebt, nahm gleichzeitig aber auch der Reichtum zu. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter, so liest man auch immer öfter in unseren Zeizungen. Bloß wo und wie!?) Das Vermögen der günstiger Geborenen (was zumeist die Ursache ist) wurde in den letzten zehn Jahren erneut mehr als verdoppelt. bekanntlich, wie mehr als logisch, haben davon jedoch nur die wenigsten etwas, denn während kleine Einkommen - wenn überhaupt - nur schwach gestiegen sind, wuchsen sie im obersten Einkommensdrittel um über proportional. Die Zahl der Reichen und Super-Reichen nahm zu. ...

Einen "maßgeblichen Einfluss" auf die Entwicklung von Armut und Reichtum hat die (Steuer-)politik. Hier bekommt das in Klammern stehende Wort mehrfache Deutung und Bedeutung.

Aber ich blieb arm trotz Arbeit - in beträchtlichen Teil wegen einer Behörde, die genau Anderes versprach bzw. verspricht!

Im internationalen Vergleich zeige sich, dass Österreich kein "Hochsteuerland" ist. Bei der Vermögensbesteuerung weise es laut Höferl sogar die mit Abstand geringste auf. Dies kritisierte auch Sozialwissenschafter Emmerich Talos, der von Manch' einer und nicht nur von Armut und Angst Betroffene kennen und leiden unter der sattsam bekannten "Schieflage" im Steueraufkommen und neuerdings müssen insbesondere die erfahren und ertragen:

"Menschen mit weniger Einkommen, zahlen die Umverteilung."

Zur Bekämpfung der Armut wären im immer noch reichen Deutschland, neben Maßnahmen in der Steuerpolitik auch mehr Mittel für den Arbeitsmarkt sowie die Einführung von Mindeststandards notwendig, weiss mitlerweilen jedes Schulkind in einem bestimmten Alter und bald auch, dass auch dies kaum bzw. immer weniger Chancen hat. Es sei denn - es bleiben nicht Phrasen das Leben mit einer wirklichen bedarfsorientierten Mindestsicherung sudzustatten. Es ist ohnehin "unumgänglich". Die (Arbeitsmarkt-)Politik hätte aber auch für eine "Verwirklichungschance" - durch Bildung, soziale und öffentliche Dienstleistungen - müßte dafür sich sorgen, was in meinem Fall genau das Gegenteil ist!

(Durch Schicksalsschläge war ich auch schon Sozialhilfeempfänger, habe aber nie ausschließlich von der Sozialhilfe "leben" wollen, wie können! Eine schon lebensbedrohliche und lebensverrachtende Steigerung werde aber ebenfalls bei jenen verzeichnet, die einem Job nachgehen, damit aber kein Auskommen finden. Ihr "Budget" ist so, dass sich die Aussage:

Zum Sterben zuviel - zum (gesellschaftlich aktiven)Leben zu wenig" sich leider zunehmend als wahr erfüllt!

2009 sind Änderungen in Sicht, erste durchgesetzt, aber die Pein bleib, sodass ich schreiben und wiederholen kann, darf und muss:

Aber ich blieb arm trotz Arbeit - in beträchtlichen Teil wegen einer Behörde, die genau Anderes versprach bzw. verspricht!

… zur Aufbereitung vorgemerkt besser:
"Da der "Lohn" nicht zum Leben reicht , wollte ich mich weiterbilden um in den Arbeitsmarkt mit x-ten Anlauf wieder Fuß zu fassen. Das war genau vor fast genau vier Jahren."
Zeit-Fest-Schreibung mit der Aussage: ... kann so nicht stehen bleiben! Auch nicht bei:
  • ZWISCHENABLAGE-n oder / und
  • Anfang Eigenzitat--- 'Wenn ich "garantiert und leider" bekunden muss, dass ich auf Anfrage sehr, sehr viel mehr und dabei äußerst Belastendes zu berichten weiß, kann ich es auch belegen! Mehr noch eine Beweisführung antreten, die es "leider" in sich hat!' --- Ende Eigenzitat
    Wird als A B C -Hintergrund-Thema erst vorgemerkt - dann bestimmt auch weiterverfolgt. wega
    [ als sozial schwacher Mensch und Ratzusuchender, wie selbst Helfender (ADU) und mehr oder weniger bekannt.

    (DAZU als vorläufiges Ende von : Geschützt: *ERKENNTNISREICHEs/~ARMES )

    ... ZIEL: Strukturiertes Ergebnis, was gesetzestreu ist!

    Zu allerst ist hervorhebenswert: Zur Eindämmung der Klageflut
    Hartz-IV-Gesetze nachbessern
    Dann noch dies: Schlagworte
    Nichtigkeit Vertrag Ratgeber Anfechtung Irrtum Täuschung Drohung - in Bezug auf "" und damit GEGEN verbreitete VERHALTENSSCHABLONEN (FORTSETZUNG) … Und ... Im Übrigen gelöscht: Beiläufiges und verändert, so dass es "reine Virtueller Friedhoefe" sind (mehrere

    KOMPLEMENTÄRE von DRUNTER&DRÜBER ) - beispielweise:
  • kommt der DAB (Dienstaufsichtsbeschwerde) eine b e s o n d e r e Bedeutung zu

    ...

    Das Zeichen soll Aufmerksamkeit erwecken und Sinne schärfen!

    Sein und Zeit

    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie ... oft eine Quelle für das A B C

  • Freitag, 29. Februar 2008

    Die Fortsetzung, die

    ... im Beitrag die 1. Seite als "Einstieg" zu mehr Humanität hat!

    Mit Fortsetzung-ua-Fond-fuer-Magdeburg (pdf, 415 KB) geht es zur 2. Seite.

    Hinweis:

    Leucht-und-andere-Wirkungen (pdf, 466 KB)
    ist
    notfalls (... falls die Magdeburger Volksstimme den kritisierten und eigentlich ausgeschlossen Stil, insbesondere mir gegenüber nicht aufgibt! ...) ein Text der Gegendarstellung
    , die mir bereits, wie es heißt:

    sehr , sehr ansehenswert im OFFENEN KANAL MAGDEBURGS gelungen ist!

    Dienstag, 12. Februar 2008

    Aktualisierungsankündigung

    Was seit heute hier zu lesen ist!

    Donnerstag, 11. Oktober 2007

    Derzeit bitte lesen!

    Auch das ist nicht unwichtig!

    Dienstag, 18. September 2007

    Vor ca. 100 Tagen ...

    Kapitel aus “Zu ‘WAS’” sich Menschen HERGEBEN!” vorgestellt! (ehem. u. a. “12 APOSTEL”)

    Donnerstag, 19. Juli 2007

    ...

    Was nicht vergessen werden soll(te)!


    ABC-Schnell-Kommentar

    ...

    ABC-HINWEIS AUF: 49.415.833.891 Traffic unkomprimierter Verkehr gesamt

    und damit auf eine Quelle, warum derlei Fragen zu stellen waren bzw. sind !

    (TEIL)-HINTERGRUND:

    4. WAS HABEN SIE AM 09.11.1989, WIE UND WO ERLEBT?

    4.1. WIE WAR IHR BERUFLICHER STAND?

    4.2. WIE WAREN SIE FÜNF JAHRE DAVOR, ALSO AM 09.11.1984 (4.2.a)

    UND FÜNF JAHRE DANACH ALSO AM 09.11.1994 (4.2.b) BZW. 10 JAHRE

    DAVOR (4.2.c) und DANACH (4.2.d) ORGANISIERT?

    4.2.1. BENENNEN SIE ALLE PARTEIEN, DENEN SIE JEMALS ANGEHÖRTEN

    UND DIE DAZUGEHÖRIGEN ZEITSPANNEN!

    4.2.2. GEBEN SIE IHRE ORGANISATIONEN BEKANNT, DENEN SIE SONST NOCH

    ANGEHÖRTEN!

    4.2.3. WIE STEHEN SIE ZUR STASI?

    4.3. WAS SIND IHRE AMBITIONEN IN DER WASG GEWESEN?

    4.4. WAS SIND IHRE AMBITIONEN IN DEN REIHEN „DIE LINKEN“?

    Alle ANTWORTEN finden zumindest unterSo was ist möglichVeröffentlichung.

    Theorie ist das, was man nicht versteht. Praxis ist das, was man nicht erklären kann. (Volksweisheit)

    So auch, wenn ETWAS A- B- C- haft aufbereitet wird. Die Rubrik könnte eines Tages heißen: A- B- C-HISTORIE

    ZU ALLEN (so genannten) KOMPLEMENTÄREN

    Deshalb wird sich PRO UND KONTRA … ggf. KLARTEXT… HILFE … neu profilieren!

    Schließlich gibt es auch Forderungen, wie “Forderung nach Neuwahlen wegen Mindestlohn-Streit” - denen man gerecht werden sollte!

    Das geht allerdings nicht so: Tagebücher - Notizen zum Tag / zur Zeit = Webauftritt-e …! (darunter: oder oder/ und so

    Um auch nichts - aus unserer A- B- C- Sicht -

    SERVICEHAFTES unerklärt zu lassen, greifen wir auf das WWW und seine ausgewählten Inhalte zurück.

    Mittwoch, 18. Juli 2007

    Tipp


    Die Krise des Imperialismus Drucken E-Mail
    von John WIGHT , 17.07.2007 - bisherige Aufrufe: 377

    imperialismus1.jpgProfit aus Elend

    Die Besatzung des Irak durch die USA hat dafür gesorgt, daß das Wort „Imperialismus“ nach einer fast fünf Jahrzehnte dauernden Abwesenheit, die bis zum Ende des zweiten Weltkrieges zurückreicht, wieder in der Alltagssprache aufgetaucht ist. Die militärischen Abenteuer der Vereinigten Staaten in der Zeit danach - vor allem in Korea, Vietnam und Zentralamerika - wurden als Verteidigungsmaßnahmen ausgegeben, als Kampf gegen die Ausbreitung des Kommunismus und die von ihm ausgehende Bedrohung in all ihren bösartigen Manifestationen, insbesondere von nationaler Befreiung, Selbstbestimmung und soziale Gerechtigkeit.

    Die Wahrheit ist, daß der Imperialismus so konstant und allgegenwärtig geblieben ist wie der Wechsel der Jahreszeiten. Das einzige, das sich geändert hat, ist seine Verpackung, was, um James Connolly zu paraphrasieren, als alter Wein in neuen Flaschen beschrieben werden könnte.
    Die herrschende Klasse der USA fand sich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in der Rolle der neuen imperialistischen Herren der Welt wieder. Als solche erkannte sie schnell, daß die vielfältigen Befreiungsbewegungen, die nach dem Krieg in aller Welt ausbrachen und entschlossen waren, das Joch des Kolonialismus abzuschütteln, anstelle der bislang von den europäischen Mächten angewandten nach neuen Kontroll- und Herrschaftsmethoden verlangten.

    Als Weltbank und Internationaler Währungsfonds 1944 von einer kleinen Clique von internationalen Finanziers und Bankiers (vor allem Briten und Amerikaner, wobei die Briten mittlerweile ihre neue Rolle als Juniorpartner in der neuen Ordnung der Dinge akzeptierten) in Bretton Woods, New Hampshire gegründet wurden, war es das erklärte Ziel der neuen Institutionen, Europa wieder aufzubauen und die Finanzmärkte nach den Erschütterungen des Zweiten Weltkrieges zu stabilisieren.

    Im Rahmen dieser Ziele mußten die neuerdings unabhängigen früheren Kolonien der Dritten Welt, die nach und nach ihre Freiheit gewonnen hatten, wieder unterworfen und unter Kontrolle gebracht werden - da sie die Rohstoffe und menschlichen Reserven besaßen, die für die Expansion des neuen globalen Imperiums erforderlich waren.

    Nach den Verwüstungen durch den Kolonialismus, und nach dem harten Befreiungskampf fanden sich vor allem die Nationen des afrikanischen Kontinents mit kaputten und nicht lebensfähigen Ökonomien wieder, die sie der Gnade der Geier in Gestalt der großen internationalen Banken und Finanzinstitutionen auslieferten.

    Diese Banken und Institutionen verliehen enorme Summen zu Wucherzinsen, die es der Dritten Welt unmöglich machten, sich gleichzeitig selbst wieder aufzubauen, sich zu entwickeln und die geliehenen Summen zurückzuzahlen. Es kam nur das eine oder das andere in Frage.

    In der Mitte der 80er Jahre kam es zur Krise, als die Weltbank und der Internationale Währungsfonds einsprangen, um eine drohende Weltwirtschaftskrise aufgrund der faulen Kredite der Dritten Welt abzuwenden, und die Ausstände der großen Privatbanken wie Barclays, Crédit Lyonnais, Chase Manhattan usw. übernahmen, die vor dem Bankrott standen.

    Dies war ein Schachzug, der den Internationalen Währungsfonds (IWF)und die Weltbank (WB)in eine unanfechtbare Machtposition manövrierte, die sie seitdem niemals wieder aufgegeben haben.

    Seit jener Zeit wurden annähernd 70 Länder in aller Welt dazu gezwungen, strukturelle Anpassungsprogramme (SAPs) durchzuführen, die von IWF und WB entworfen und entwickelt werden. Diese SAPs haben zum Ziel, die Wirtschaften der betroffenen Ländern zu restrukturieren, damit die Rückzahlung der Hilfen oder Kredite, die von der durch IWF und WB repräsentierten Ersten Welt gewährt wurden, bestmöglich abzuwickeln. Um dies zu erreichen, werden den ohnehin schon strapazierten Ökonomien der betroffenen Länder drastische Sparprogramme auferlegt, die nichts anderes bedeuten, als daß dringend benötigte öffentliche Ausgaben für soziale Programme in Bereichen wie Gesundheit, Erziehung, Verkehr, Landwirtschaft und anderen gestrichen werden. Diese Sparprogramme ebnen den Weg für transnationale Gesellschaften, die stets auf der Suche nach Möglichkeiten sind, Kosten zu reduzieren und Zugang zu billigen Rohstoffquellen zu erhalten, ihre Produktion in diese Länder zu verlagern. Die Menschen, darunter viele Kinder, wandern vom Land zu den Fabriken ab, wo sie gezwungen sind, viele Stunden unter erschreckenden Bedingungen zu Hungerlöhnen zu arbeiten.

    Dies dient zweierlei Zielen: Es zerstört die landwirtschaftlich ausgerichteten Ökonomien der Dritten Welt, die jetzt ihre Lebensmittel aus der ersten Welt einführen müssen, und es gewährleistet den Abfluß von Reichtum an die transnationalen Konzerne der ersten Welt und ihre internationalen Geldgeber.

    Der Fall Nigerias ist typisch. Heute liegt die Lebenserwartung in diesem an Erdöl reichen, von Entwicklungshilfe abhängigen Land bei 47 Jahren für Männer und bei 52 Jahren für Frauen. Von einer Bevölkerung von 120 Millionen Menschen leben 89 Millionen von weniger als einem Dollar am Tag - trotz der Tatsache, daß sich im Gebiet des Nigerdeltas große Erdöllager befinden. Ein Kredit des IWF von 12 Milliarden Dollar ist zu einer dauerhaft unbezahlten Schuld von 27 Milliarden Dollar angewachsen. Die Menschen in Nigeria sehen nicht einen einzigen Dollar von dem Wohlstand, den ihr Öl produziert, und der unkontrolliert aus dem Land in die Taschen eines Konsortiums von britischen, holländischen und US-amerikanischen Ölfirmen fließt. Für sie bleibt ein Leben, das auf den täglichen Kampf ums Überleben reduziert ist.

    Sechs Millionen Kinder unter fünf Jahren sterben jedes Jahr an Hunger oder vermeidbaren Krankheiten.

    Dieser jährliche Völkermord an den Kindern der Armen ist das Ergebnis von Vergewaltigung und Diebstahl, den IWF und Weltbank an den Rohstoffen und den Menschen der Dritten Welt im Namen der herrschenden Klassen der ersten Welt begehen.

    Es ist Imperialismus unter einem anderen Namen, ein Imperialismus mit Schonbezug, der sich als Hilfe verkleidet, dessen wirkliche Ziele aber von denen des offenen Imperialismus, den wir im Irak als militärische Besatzung beobachten, nicht zu unterscheiden sind.

    Beide sind am Werk, den unersättlichen Appetit der kapitalistischen Mächte des freien Marktes zu nähren.

    Beide bedeuten Elend und Tod für Millionen Menschen.

    Beide stellen ein Übel dar, das dem menschlichen Fortschritt im Wege steht.

    Quelle: http://www.counterpunch.org/wright07052007.html

    Originalartikel veröffentlicht am 5. Juli

    Übersetzt von Hergen Matussik, überprüft von Fausto Giudice


    Über den Autor

    Hergen Matussik und Fausto Giudice sind Mitglieder von Tlaxcala, dem Übersetzernetzwerk für sprachliche Vielfalt. Diese Übersetzung kann frei verwendet werden unter der Bedingung, daß der Text nicht verändert wird und daß sowohl der Autor, der Übersetzer, der Prüfer als auch die Quelle genannt werden.

    URL dieses Artikels auf Tlaxcala: http://www.tlaxcala.es/pp.asp?reference=3283&lg=de

    Weiter >

    Montag, 25. Juni 2007

    Post nach Querfurt, Große Straße 1b und ggf. an Jutta Fiedler

    Hier findet man: 
    "Einen etliche Male aufbereiteten Text, der zumeist
    aus einer E-Mail-
    Korrespondenz besteht - wobei - keine Antworten
    mehr erwartet werden, es sei denn, dass sich n i c h t - bis zur jüngsten
    Vergangenheit - ein weiteres
    Beispiel dieser Art anschließen soll.
    _________________________________________________________________________________________________________

    LEGENDE: Das
    so unterlegte ist wie ein Satz lesbar und das
    wie
    4. so markierte sind die Teil-Fragen

    - demnächst ausführlicher -


    Zeilen-Nr


    7ooo4561Guten TagRoland: Die Zeilen 6999970-6999981
    enthalten FRAGEN!
    7ooo4561a (Sollte es weder zur
    E-Mail-Bestätigung = Vorausverfügung E-Mail noch - abermals zu
    7ooo4561b keiner Beantwortung kommen - geht DIES HIER an
    fiedler@pds.lt.lsa-net.de
    )

    7ooo4562 Da Thomas Waldheim sich künstlich, wie so oft,
    davon stahl
    7ooo4563 –siehe Zeilen tiefer 6999945, wo Dein Name
    auftaucht, nun so,
    7ooo4564 verbunden mit einer Möglichkeit sich selbst
    darzustellen
    .
    ~ 65 Wenn es z. B. so nicht bleiben soll:
    ~ 65a http://www.wasg-lsa.de/#comment-831.
    ~ 65b Ich habe DICH, Roland auch schon oft
    gemahnt, aber DIES HIER ist nicht
    mahnbar,
    ~ 65c sondern EIN GRADMESSER.
    ~ 65d Dass nicht einmal diese Thema aufgegriffen
    worden ist, verwundert mich nach der
    ~ 65f1 NICHTBEHANDLUNG von FREIWILLIGER-
    ARBEITSLOSENVERSICHERUNG - Doppel-
    Initiativantrag
    ~ 65e in Langenstein und NICHTBEHANDLUNG von
    ERBSCHAFTSSTEUER, der auch schon wieder
    ~ 65f2 11 Monate (und länger
    ~ 65g schmort) und Mitteldeutsche Zeitung:
    CDU-Generalsekretär kritisiert
    SPD
    ~ 65h .../ Pofalla: Sozialdemokraten
    geben systematisch den Osten auf
    In diesem Sinne:
    Werner
    ---------- Ursprüngliche Nachricht ------------
    Betreff:
    WG: Beides enthält Zündstoff!
    Von: "Allerhand" <allerhand@arcor.de>
    Datum: Mo, 25.06.2007, 12:41
    An: gaede@ostmail.de
    --------------------------------------------------------------------------
    ~73
    ~74
    -----Ursprüngliche Nachricht-----
    Von: Allerhand [mailto:allerhand@arcor.de]
    Gesendet: Freitag, 22. Juni 2007 14:47
    An:
    ~94 ...
    Cc:
    7ooo6o7
    Betreff: WG: Beides enthält Zündstoff!
    7ooo6o9
    ...
    7ooo630

    6999912 --Ursprüngliche Nachricht-----
    6999913 Von: Waldheim Thomas [mailto:
    thomas.waldheim@IGBAU.DE]
    6999914 Gesendet: Mittwoch, 20. Juni 2007 14:24
    6999915 An: Allerhand
    6999916 Betreff: AW: Beides enthält Zündstoff!

    6999918 Hallo Werner, vielen Dank für die Mail.
    Kann Sie leider nicht

    6999919 beantworten, da wir zurzeit im Streik sind und
    ich sehr
    eingespannt bin.
    699992o Gruß Thomas

    6999222 -----Ursprüngliche Nachricht-----
    6999923 Von: Allerhand [mailto:allerhand@arcor.de]
    Gesendet: Dienstag, 19. Juni 2007 15:12
    6999925 An: Waldheim Thomas
    6999936 Cc: sport-und-mehr@arcor.de;
    Redaktion-heutzutage@ostmail.de;
    6999937 redaktionsentwurf@debitel.net
    6999938 Betreff: WG: Beides enthält Zündstoff!

    6999940 Hier sind a u c h die Fragen gemeint, die nicht
    bis 04.06.2007

    von Dir
    6999942 und Gunnar Falkner beantwortet worden sind!
    6999943 HALLOELE THOMAS - das ist eine Info zur Info,
    eine von vielen

    6999944-6o77417-6o77413 + K + J + I … Mahnungen
    6999945 und eine Bitte um Weiterleitung an Roland Teich-
    mann und den

    6999946 Personenkreis, der zu sechst (?) auf Landesebene
    – bis September

    6999947 diesen Jahres – die WASG verkörpert.
    6999948
    6999949 Mit anderen Worten:

    6999951 Egal wer und wie viel es denn nun wirklich sind,
    die Zugang

    6999952 zur „DIE LINKE“ fanden, nachdem 28 Personen auf
    Landesebene

    6999953 sich am 30.05.2007, abermals zu einem nötig
    wordenen
    (~53a bis ~53f)
    Folge-Parteitag,

    6999954 trafen, davor waren es 48, wobei da noch mehr
    Doppelmitglieder
    6999955 darunter waren:

    6999957 ALLE WERDEN MIT DEN 3 FRAGEN, DIE DU BEREITS
    IN DEINEM

    6999958 BESITZ HAST
    6999959 (Bitte weitergeben, falls noch nicht
    geschehen
    )
    699996o UND DEN ANSCHLIESSENDEN FRAGE-KOMPLEX 4)
    6999961 DAHINGEHEND KONFRONTIERT, DASS SIE – die Fragen

    6999962 BEANTWORTET WERDEN MÖCHTEN, DENN DAZU SIND FRAGEN
    DA.


    6999964 Uwe Bitter war mit seiner Wertung, „was für den
    Papierkorb“, wie
    (~64a bis 64s)
    immer
    6999965 vorschnell, denn die ÖFFENTLICHKEIT hat ein Recht
    auf Aufklärung.

    6999967 Nunmehr kommt der zeitliche FRAGEKOMPLEX
    (auch schon bekannt)
    6999968 dazu:

    699997o
    4. WAS HABEN SIE AM 09.11.1989, WIE UND WO ERLEBT?

    6999971 4.1. WIE WAR IHR BERUFLICHER STAND?
    6999972 4.2. WIE WAREN SIE FÜNF JAHRE DAVOR, ALSO AM
    09.11.1984 (4.2.a)

    6999973 UND FÜNF JAHRE DANACH ALSO AM 09.11.1994 (4.2.b)
    BZW. 10 JAHRE

    6999974 DAVOR (4.2.c) und DANACH (4.2.d) ORGANISIERT?
    6999975 4.2.1. BENENNEN SIE ALLE PARTEIEN, DENEN SIE
    JEMALS ANGEHÖRTEN

    6999976 UND DIE DAZUGEHÖRIGEN
    Z E I T S P A N N E N !

    6999977 4.2.2. GEBEN SIE IHRE ORGANISATIONEN BEKANNT,
    DENEN SIE SONST

    6999978 N O C H ANGEHÖRTEN!
    6999979 4.2.3. WIE STEHEN SIE ZUR STASI?
    699998o 4.3. WAS SIND IHRE AMBITIONEN IN DER WASG
    GEWESEN?

    6999981 4.4. WAS SIND IHRE AMBITIONEN IN DEN REIHEN
    „DIE LINKEN“?


    6999983 Alle ANTWORTEN finden zumindest unter „So was
    ist möglich

    <http://abc-der-infos.de/blog/?p=661>

    6999985 V e r ö f f e n t l i c h u n g.

    6999987 In diesem Sinne

    6999988 und mit solidarischem Gruß:

    6999989 Werner G. Gaede ca. 15:15 Uhr am 19.06.2007




    67ooo11 -----Ursprüngliche Nachricht-----
    67ooo12 Von: Allerhand [mailto:allerhand@arcor.de]
    67ooo13 Gesendet: Dienstag, 12. Juni 2007 22:51
    67ooo14 An: 'gregor.gysi@bundestag.de';
    'OSKAR.LAFONTAINE@BUNDESTAG.DE'
    67ooo15 Betreff: … siehe unten:
    Beides enthält Zündstoff!

    67ooo17 Sehr geehrte Fraktionsvorsitzende

    67ooo19 Jeweils über

    67ooo21 Wahlkreisbüro
    67ooo22 Bürgerbüro Oskar Lafontaine
    Silberherzstraße 15
    66740 Saarlouis
    Telefon: 06831-4889601
    Fax: 06831-4889603
    67ooo27 Email: oskar.lafontaine@wk.bundestag.de>
    oskar.lafontaine@wk.bundestag.de
    bzw.
               Bundestagsbüro
    Platz der Republik 1 11011
    Berlin
    Telefon: 030-227.72800
    Fax: 030-227.76800
    Email: oskar.lafontaine@bundestag.de>
    oskar.lafontaine@bundestag.de

    67ooo38
    und


    67ooo41 Wahlkreisbüro Dr. Gregor Gysi
    Brückenstraße 28
    12439 Berlin
    Telefon: 030-63224357
    Fax: 030-63224358
    Sprechzeiten: Montag und Mittwoch 13.00 Uhr
    bis 16.30 Uhr und nach
    Vereinbarung Ansprechpartner: André Schubert
    67ooo49 Email: gregor.gysi@wk.bundestag.de>
    gregor.gysi@wk.bundestag.de
    67ooo51 Bundestagsbüro
    Platz der Republik 1
    11011 Berlin
    Telefon: 030-227-72700
    Fax: 030-227-76700
    67ooo56 Email: gregor.gysi@bundestag.de>
    gregor.gysi@bundestag.de



    67ooo6o … wende ich mich vertrauensvoll an Euch.
    67ooo61
    Hier geht es um die Personalien.

    67ooo63 Einmal um Waldheims
    <http://abc-der-infos.de/blog/?p=663>
    67ooo64 Kandidatur für den erweiterten Bundesvorstand
    Die Linke


    67ooo66 … und dann noch um mich.



    67ooo7o Beides enthält Zündstoff!



    67ooo74 Bei Thomas wegen der Gefahr der Wiederholung
    – eine Partei

    (noch WASG)
    67ooo76 als Selbstbedienungsladen zu
    verwenden!


    67ooo78 Siehe u. a. auch
    http://abc-der-infos.de/blog/?p=663 .

    67ooo8o Bei mir, weil ich so behandelt werde, als sei
    ich



    67oo177

    67oo179 was mich
    67oo18o
    67oo181
    67oo182 bis 6o18232 … „trieb“!

    6o182344
    P. S.:


    Schade, Gregor und schade Oskar, dass wir uns nun s o
    ein zweites Mal kennen lernen !


    A u c h darauf komme ich nochmals zurück.

    Jetzt gibt es Wichtigeres.

    Wir wollen die Nötigung/"Beschneidung" unseres Lebens
    anhalten und einen Raum

    schaffen für den Ausdruck unserer Ängste, unserer Wut
    + unserer eigenen

    Vorstellungen von einem würdigen Leben, so verstehe
    ich


    (früher:
    unsere
    Partei - heute ...) ZEITERFORDERNISSE.

    Mit solidarischem Gruß:


    Werner G. Gaede

    6o18231 Damit schließt sich der „Kreis“
    – ich erinnere an:

    6o1823o Die vielen Einlassungen – auch
    meinerseits – die in


    Druck- und andere Erzeugnisse
    ERGEBNIS GLEICH NULL - sieht
    man mal von ... ab,

    wie
    12 APOSTEL , „Augen zu und durch!“,
    DRUNTER&DRUEBER
    VORAB IST EINIGES IN
    So was ist möglich
    "EINSEHBAR".

    ("EINSEHBAR" ist ein neuer Arbeitstitel, dazu:

    WANTED FARCE später GEWOLLTE FARCE,
    “Sonst so”
    oder / und ... "DIES HIER"
    - genauer:
    DIES HIER - hier lies
    - Kurzform:
    DIES lies )



    5712289 mündeten. Sven Liese und ich unterhielten
    sich in
    ~89a Deinem Beisein am
    ~89b-z
    571229o 30.05.2006
    5712291 darüber.
    5712292 Hier sind a u c h die 3 Fragen gemeint,
    die nicht bis

    ~92a 04.06.2007 von DIR
    ~92b und Gunnar Falkner beantwortet worden sind!
    ACHTUNG-ACHTUNG:

    5712295 WIR HATTEN UNS MAL FÜR TRANSPARENZ AUSGESPROCHEN,
    ABER

    5712296 DIE IST SEIT DEINEN DISPUT ab o7o2o42 MIT FALKO
    HALTENHOF UND

    5712297 SEINEM WEGGANG – EINER VON

    ...

    57123o1 NOCH WENIGER MÖGLICH, SODASS WIR UNS, SO SELTEN,
    WIE
    57123o2 WIR UNS VERSAMMELTEN K A U M
    57123o3 BIS – UNTEREINANDER - G A R N I C H T
    K E N N E N !

    57123o5 EIN UMSTAND

    57123o7 DEM ABGEHOLFEN WERDEN WIRD!


    571231o Viele Grüße!
    5712311 Werner G. Gaede

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    Wie die Zeit vergeht:
    Happy Birthday! Donald Duck wird 75
    wega - 13. Jun, 12:14

    Links

    Wiederholung des Vorwortes

    Angesichts der traumatischen kollektiven Erfahrungen von Krieg, Rassismus, Verfolgung und Migration, die zur Geschichte des 20. Jahrhunderts in den verschiedenen Regionen der Welt gehören, drängt sich eine zentrale faoFrage auf. Wie nahmen diese extremen Erfahrungen literarische oder andere Gestalt an:

    Ein großer Teil der Erfahrungen sind in der Literatur des 20. Jahrhunderts und auch gegenwärtig entstehender "Literatur" nachvollziehbar. Doch zumeist konserviert!ist. fao will von diesen Erfahrungen, die auf offenkundige oder in untergründige Weise gezeichnet sind, aufbauen. fao- und andere Literatur hat unter dem Druck derartiger Erfahrungen z.T. drastische Veränderungen erfahren.
    Gerade in der von Fragmentarik (Passagen Kreuz– und Quergänge durch die Moderne) und faoVirtualität gekennzeichneten spätmodernen Zeit werden Orientierungsdefizite sichtbar, werden Sehnsüchte nach alten und neuen Integrationsformen und Sinndeutungsmustern wach.

    Durch fao haben hier soziale Erfahrungen ihren Platz, den sie entweder direkt, auf der semantischen Ebene erkennbar, oder indirekt, in den textuellen Tiefenstrukturen verborgen, markieren. In unserer faoHerangehensweise sehen wir uns auch durch die faoTatsache bestärkt, daß besonders in Weltregionen mit akuter Problemlage keineswegs auf eine aus sozialer Referenz gespeiste Sinngebung verzichtet wird, ja verzichtet werden kann.
    Wenn wir von der faoÜberzeugung unvermeidlichen und unleugbaren gesellschaftlichen Gehalts faoWerke ausgehen, so soll dessen Nachweis nicht im Oberflächenbereich des Stofflichen steckenbleiben, sondern die “Form als Ort des gesellschaftlichen Gehalts” ( Theodor W. Adorno /-Preis ) begreifen und herausstellen; durch Tiefen-Analyse des sprachlichen Gebildes (Struktur, Verschiedenheit der Diskurstypen, stilistische Mittel, (fao)Assoziationen, Intertextuelles) soll den Möglichkeiten oder auch den Grenzen - möglichst nicht nur beider literarischer Gestaltung von gravierenden sozialen Erfahrungen – besonders auch in ihren Veränderungen und Wandlungen – nachgegangen werden.
    Gegenstand der einzelnen Beiträge sind unterschiedliche faoGenres (oder bei manch` einem User bzw. Autor (fao)FREIWERKE) unter Einbeziehung auch nichteuropäischer Aspekte oder jeglicher Erfahrungen und Meinung. Die Paradoxie der Werke, “Zeichen für die Geschichte und zugleich Widerstand gegen sie” ( Roland Barthes ) zu sein, wird so in ihrer vollen Spannweite ausgemessen. HOFFENTLICH. fao

    Mein Lesestoff

    Gesehene Filme

    Musikliste

    Ausgesuchtes:

    Voll frontal Voll frontal, (Full Frontal) USA 2002. R: Steven Soderbergh, B: Coleman Hough, K: Peter Andrews, Schn: Sarah Flack, Pr: Scott Kramer, Gregory Jacobs, D: David Duchovny, Nicky Katt, Catherine Keener, Mary McCormack, David Hyde Pierce, Julia Roberts, Blaire Underwood.
    Buena Vista, 3 Juli 2003

    Ausgeschält

    Wenn man eine Zwiebel wieder und wieder enthäutet, weil man ihr an Kern will, hat man zum Schluss wahrscheinlich ein bisschen geheult, sich vielleicht in den Finger geschnitten, doch übrig behalten tut man nichts - die Zwiebel ist der Zwiebel Kern. Hollywoods Klassenprimus Steven Soderbergh hat mit 'Voll Frontal' einen Film im Film im Film vor laufender Kamera geschält, und am Ende steht auch er mit leeren Händen da. Um aber die Küchenmetapher weiter zu bemühen: Dem Enthäuten schaut man gerne zu.

    Im Innersten der Soderberghschen Zwiebel steht dem weißen Helden eines Copthrillers ein schwarzer Buddy zur Seite. Der jedoch entpuppt sich in der nächsten Schicht als elegant-arroganter Hauptdarsteller der Edelromanze 'Rendezvous' (Kamera: Sven Jürgensen, steht im Vorspann). Er verliebt sich in eine Journalistin, die ihn für ein Branchenhochglanzblatt promiinterviewt. Um diese Ebene schlingt sich die nächste, ein Tag nämlich im Leben diverser Hollywoodzulieferanten und -schmarotzer, die auf der abendlichen Geburtstagsparty eines Produzenten aufeinandertreffen. Dieser Erzählrahmen, von Soderbergh formal durch die Verwendung digitaler Aufnahmetechnik vom Rest abgesetzt, wird seinerseits entblößt als ein Film unter den anderen, die wir zu sehen bekommen. Prinzipiell könnte sich das Verfahren endlos so fortsetzen.

    Blanke Selbstbezüglichkeit beißt sich autistisch in den Schwanz. Soderbergh weiß das und perforiert sein Unternehmen daher mit Nadelstichen in die wirkliche Welt. In diesem Fall heißt das - Obacht! - die Welt Hollywoods. Mehr als durch seinen Ladiesman-Machismo beeindruckt etwa der schöne Schauspieler die schöne Journalistin in 'Rendezvous' durch einen katzenfüßigen Rapp auf's kaum verhohlene Ressentiment der liberalen Traumfabrik gegen schwarz-weiße Leinwandküsse. Den Liebesakt zwischen eben jenem schwarzen Schauspieler-Darsteller und einer weißen Human Ressources-Managerin abstrahiert Soderbergh auf der digitalen 'Real'-Ebene jedoch ebenfalls - zu einem hübschen Farbklecksreigen hinter Milchglasschleiern. Das Tabu wäre durch Konkretion auch nicht zu brechen.

    Soderbergh demonstriert diese Einsicht an einigen Fallbeispielen, sie gehören zu den lustigen Momenten des Films. Ob eine Theaterrampensau ein Hitlerstück als Ehedebakel mit Eva inszeniert, ob dem Produzenten unter der Hand der Hotelmasseurin ein Riesenständer wächst, ob der Schoßhund an einer Überdosis Cookies dehydriert, stets knabbern solche Episoden durchkalkuliert und zahnlos an den Verboten, deren Übertretung von vornherein nicht zur Debatte steht. Hollywood kann sich auch als Anti-Hollywood nur selbst klonen. Dem Tabu kommt es gerade so nahe wie frivoler Partytalk. 'Wie lautet denn Ihr Pornoname?' - 'Mein was?' - 'Ihr Pornoname. Sie nehmen ihren zweiten Taufnamen und das Anfangswort der Straße, in der Sie als Kind wohnten.'

    Natürlich ist Sehnsucht nach Liebe der Beweggrund hinter allem Geplapper, hinter allem Tun und aller Exzentrik. Und Soderbergh spielt eine Weile mit einer verführerischen und gar nicht blöden Idee. Was wäre, wenn Leinwand- und echte Romanze konvergieren würden? Wenn das abschätzige 'So was gibt's nur im Kino' unser aller Ausrede ist für eigene Feigheit vor dem Glück? Die Masseurin jedenfalls trifft am Flughafenschalter zum ersten Mal ihre Internetbekanntschaft. Er ist zwar nicht der versprochene attraktive Dreißigjährige, sonder etwas älter und rundlicher, aber sie scheint ihn auf Anhieb zu mögen. An dieser Stelle beginnt 'Voll Frontal' dann seine vorerst letzte Pelle abzuziehen - mit der erwähnten enttäuschenden Erkenntnis.

    Anton Johannis


    A propos Enthäuten:

    Mit Klassikern des Filmfilms wie Truffauts 'Die Amerikanische Nacht', Altmans 'The Player' oder Assayas' 'Irma Vep' kann 'Voll Frontal' nicht mithalten, dazu will es Soderbergh gar zu klug angehen, der Film bleibt letztlich blutleer. Amerikanische Kritiker reagieren dennoch, als habe er geradezu ihre persönliche Intelligenz beleidigt durch seine harmlose Herausforderung von Publikum und Darstellern. Letztere mussten auf Chauffeure verzichten und beim Schminken und Ankleiden selbst Hand anlegen, weil ihnen der Regisseur persiflierte Dogma 95 - Regeln in die Vertragsklauseln schrieb.

    Hier ein paar Pöbel-Links:

    'Steven Soderbergh needs a vacation.'

    'Too bad the most positive word I can come up with to describe the end product is that all-purpose term of faint praise: interesting.'

    'Every work of art is an uncommitted crime,' Theodor Adorno once wrote. This one is more of a botched misdemeanor.'



    Voltaire ist schuld Voltaire ist schuld, (La Faute á Voltaire), F 2000. R+B: Abdel Kechiche, K: Dominique Brenguier & Marie-Emmanuelle Spencer, Ton: Joel Riant & Ludovic Henault, Schnitt: Tina Baz Legal & Annick Baly, P: Jean-Francois Lepetit, D: Elodie Bouchez, Sami Bouajila, Aure Atika, Bruno Lochet, Olivier Loustau, Virginie Darmon, u.a.
    Koolfilm, 4. April 2002

    Arbeiten gegen die Ohnmacht

    "Es gibt keine illegalen Einwanderer. Es gibt nur Männer, Frauen, Menschen mit der Hoffnung auf ein besseres Leben, die zu diesem Zweck ein Grundrecht in Anspruch nehmen: das Recht auf Bewegungsfreiheit. Ich wollte die Reise eines solchen Mannes mitmachen und dabei nicht das womöglich Sensationelle, sondern seinen Alltag zeigen." Der so spricht, ist selbst Sohn maghrebinischer Einwanderer in Frankreich - und der Regisseur von "Voltaire ist schuld".

    Abdel Kechiches Debütfilm aus dem Jahr 2000 ist Teil einer kleinen Trendwende im so genannten Cinema Beur: Viele der in Frankreich geborenen Regisseure, deren Eltern oder Großeltern aus dem Maghreb kamen, stellen nicht mehr die Konflikte der schon länger im Lande Lebenden ins Zentrum ihrer Filme. Immer mehr von ihnen zeigen die Probleme und Selbstbehauptungsstrategien der Sans Papier, die, weit entfernt vom Besitz der französischen Staatsbürgerschaft, nicht einmal elementare Rechte im Land von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit einfordern können.

    Das Cinema Beur hat ein Stück seines Hangs zur sogenannten Authentizität abgestreift. Kechiche verzichtet auf ruppige Kameraführung und entscheidet sich gegen die Besetzung mit Laiendarstellern. "Voltaire ist schuld" ist ein klassischer Schauspielerfilm. Hervorragend geführt und durch die Kamera unaufdringlich, aber sorgfältig beobachtet, treibt nicht nur Sami Bouajila die Hauptfigur Jallel zu beeindruckender Differenziertheit. Auch Aure Atika als Nassera, die Frau, die Jallel durch Heirat zu einem einigermaßen gesicherten Aufenthalt verhelfen könnte, und Elodie Bouchez als suizidgefährdetes Mädchen, dass dennoch von einem ungebrochenem Willen zum Glück geprägt ist, geben eine großartige Vorstellung.

    Der Tunesier Jallel steht, auch wenn er sich bei seiner Einreise als Algerier ausgibt, an Unschuld und Arglosigkeit Voltaires Candide in nichts nach. Der Schweigsame landet in einem lärmenden Männerwohnheim, in dem nicht etwa ausschließlich Asylsuchende, sondern allerlei Obdachlose untergebracht sind. Kechiche gibt dem Zusammenhalt der Marginalisierten großen Raum, ohne ihn zu romantisieren: Auch hier gibt es rassistische Anfeindungen.

    Die wirkliche Gefahr allerdings droht außerhalb des Wohnheims. Als Obst- und Gemüseverkäufer auf Pariser Metrobahnhöfen sieht sich Jallel ständiger Verfolgung durch die Polizei ausgesetzt. Als er, von Nassera vor dem Standesamt im Stich gelassen, schwer depressiv wird, leiht ihm ein französcher Freund seine Krankenkassenkarte. Im Schutz des nächsten Einschlussmilieus, eines Sanatorium für psyhisch Kranke, lernt er die selbstmordgefährdete Lucie kennen. Abermals lässt Kechiche ein paar von der Gesellschaft auf unterschiedliche Weise Ausgesonderte zusammenfinden. In den Konflikten, die sich gleichwohl ergeben zwischen ihm und Lucie, wird sich Jallel aus seiner Passivität und Duldsamkeit befreien.

    Wie "die Schicksale von irregulären Fremden und anderen Ausgeschlossenen sich ähneln, seien es nun Arme, Kranke oder Schwache", habe er zeigen wollen, sagt Kechiche. "Das ist der Ausschluss aus der Gesellschaft, von dem ich rede." Doch sein Film zeugt viel eher von einem selbstverständlichen Einschluss, von einer Integration, wenn man so will. Einer Integration, die sich allerdings lediglich auf die Arbeitsleistung der angeblich Ausgeschlossenen bezieht. Denn ob Jallel Obst und Gemüse aus ein, zwei Kisten zu Schleuderpreisen verkauft, oder zusammen mit Lucie im Pariser Nachleben billige Blumen an den Mann bringt: Die eingeborenen Franzosen nehmen es dankbar an. Der einzige wirkliche Ausschluss ist die Abschiebung. Und der droht vor allem den Sans Papier.

    Christiane Müller-Lobeck



    Von Mann zu Mann (Get Real)
    UK, ist der IMDB unbekannt...

    Es gibt viele Worte für viele Sachen, und viele können vieles heißen. GET REAL heißt ein neuer britischer Film. GET REAL, das ist ganz eindeutig Zeitgeist-Phraseologie, so könnte auch eine Zeitschrift heißen oder ein Bausparvertrag. Tatsächlich gibt es eine deutsche Multimedia-Agentur, die diesen Slogan zu ihrem Claim gemacht hat. Werde wirklich. Der Film heißt im deutschen Verleih aber nicht einfach so, sondern: "Von Mann zu Mann", und damit ist ein wenig klarer, worum es geht: um Homosexualität und über das Problem des Coming Out.

    Dieses spielt sich ja mit Vorliebe in der Provinz ab und in der Pubertät. Keine guten Voraussetzungen, sollte man denken. Das sympathische an GET REAL ist aber, daß der Hauptdarsteller Steven Carter so gar nicht das Klischee des Betroffenen erfüllt, sondern trotz seiner Sechzehn damit lockerer umgehen kann als mancher in seiner Umgebung. Gespielt wird er von Ben Silverstone, der dem Knaben erstaunliche Souveränität und gewitztes Auftreten verleiht. Das Klischee des schwulen Opfers und Coming Out-Seelenkrüppels ist aber auch das einzige, das der Debütfilm von Simon Shore ausläßt. Denn die halbwegs flotte, halbwegs anrührende Geschichte spielt im Teenagermilieu mit Klassenintrigen, Sportveranstaltungen, Schuldiscoschwof und anderen Gemeinheiten.

    Nichtssagend wie der Titel war der Film für mich, der ich mit zwei anderen (im großen Saal etwas verlorenen) Interessenten in der Pressevorführung im Abaton saß, zu einer Jahreszeit, wo man sich noch für dessen Klimaanlage interessierte und nicht für die Heizung. Ich bin also nach der Halbzeit rausgegangen, denke aber im nachhinein, daß man auf diesen netten, harmlosen, versöhnlichen Film durchaus aufmerksam machen kann: zumindest diejenigen, die sich fürs Genre interessieren (Teeniekomödie mit ernstem Hintergrund oder Coming Out Film im Teeniemilieu).

    Jakob Hesler



    Vertical       Limit Vertical Limit, USA 2000, 120 Min. R+P: Martin Campbell, K: David Tattersall (BSC), B+P: Robert King, B: Terry Hayes, P: Marcia Nasatir, Lloyd Phillips, M: James Newton Howard, Chris O’Donnell, S: Thom Noble, SFX: Neil Corbould, Visual FX: Kent Houston, D: Robin Tunney, Bill Paxton, Izabella Scorupco, Scott Glenn.
    Columbia TriStar, 25.01.2001

    American Infinity

    Halt dich fest, steht auf dem Plakat und impliziert: Kino als Achterbahn. Klar ist es mit festhalten allein nicht getan, sonst könnte das ja jeder: den schwierigsten Berg der Welt bezwingen. Und also auch klar: nicht der Zuschauer bezwingt den Berg, sondern bestenfalls die Figuren einer Geschichte. Und das nicht durchs Festhalten, sondern, wie uns die unübersehbare Klammer des Films nahebringt, durchs Loslassen, oder genauer durchs Loslassenkönnen.

    Der Film beginnt und endet mit jener klassischen Unglücksituation, in der zu viele Menschen am selben Seil zu hängen kommen: es muss ein Opfer gebracht werden, damit die Wenigeren, die das Seil halten kann, überleben. Dieses Thema zieht sich dann durch den Film wie ein rotes Drahtseil. Dass nicht das verbissene Festhalten um jeden Preis zum Ziel führt, sondern dass verantwortungsvolles Entscheiden die oberste Maxime des Bergsteigers sein muss. Nachdem diese Prämisse mit den ersten Bildern bereits zart angedeutet wurde, ist es dann schwer zu übersehen, dass die Expedition des Milliardärs Elliott Vaughn (Bill Praxton) gegen diese güldene Regel verstoßen wird. Der Milliardär hat es sich nämlich zum Ziel gesetzt, die Besteigung des K2 genau an jenem Tag X zu erzwingen, wenn die Route seiner neuen Fluglinie, die über den Gipfel des K2 führt, erstmals beflogen wird. Als Promotion-Aktion. Das erzählt er auch jedem gerne, der es hören will.

    Und wie ein amerikanischer Milliardär an und für sich böse ist, so ist es auch dieser: Ungeduld, Rücksichtslosigkeit und Größenwahn werden bald an ihm erkennbar. Der Berg ist tödlich, der Topos heißt Hybris. Alle wissen es, keiner stoppt sie. Bis es zu spät ist. Da liegen sie dann, lebendig begraben in der Gletscherspalte. Der Milliardär, sein Bergführer Tom McLaren und seine Bergführerin Annie Garrett (Robin Tunney). Und jetzt? Keiner will losziehen, sie zu retten, weil zu gefährlich: das Unwetter tobt noch immer über dem Berg. Keiner ausser Peter (Chris O'Donnell). Klar, er ist Annies Bruder. Klar ist aber auch: 48 Stunden sind jetzt das Limit. Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Als der Lagerleiter mit dem Scheckheft winkt - eine halbe Million für jeden, der mitgeht - finden sich doch noch vier weitere Rettungswillige. Und schließlich kann Peter den anfangs ablehnenden Montgomery Wicks noch für die Aktion gewinnen; eine Clint Eastwood-Figur, die schon seit Jahren am Berg lebt, immer noch auf der Suche nach seiner bei einer Expedition ums Leben gekommenen Frau. Und keiner kennt den Berg wie er. Punkt, Punkt, Punkt.

    Dass es ab dem Zeitpunkt, wenn der Suchtrupp aufbricht, erst richtig spannend wird, versteht sich von selbst. Dass der Film aber letztlich mehr ist, als bloß ein mit amerikanischen Klischees von Größenwahn, Schuldgefühl und Psychologie angefülltes Bergsteigerdrama, dürfte vor allem dem britischen Kameramann David Tattersall und der Drehbuchmitarbeit von Terry Hayes zu verdanken sein. Einige Situationen und die Perfektion der ineinandergreifenden Handlungsstränge erinnern in ihrer existentiellen Intensität an den Thriller Dead Calm, dessen Drehbuch Hayes geschrieben hatte. Zudem lebt der Film durchgehend von den unaufdringlichen, fast sachlichen Kameraperspektiven, von Bildern, in deren naheliegenden, ruhigen Rahmen die Schocks - die Lawinen, die Wolkenfronten, die Abstürtze - um so überwältigender wirken.

    Da wir es aber mit einer großindustriellen Produktion zu tun haben, darf keiner hier Wunder erwarten. Die Konzession steckt in der anfangs erwähnten Klammer, die sowohl Grundhandlung wie auch Grundaussage ist. Am Anfang das Familiendrama: der Sohn soll den Vater vom Seil trennen, was ihm seine Schwester nicht wird verzeihen können. Am Ende das Familienglück: der Bruder kann seine Schwester retten, weil der erfahrene Expeditionsführer Montgomery Wick sich in eben der gleichen Situation opfert - so wie ihr Vater einst - und sie kann ihrem Bruder verzeihen.

    Als Orientierungshinweis: Vertical Limit ist spannendes Actiondrama, von dem man die Geschichte mitnimmt dank der Bilder und dank teils auch des Drehbuchs, das noch mit einigen hier aus gutem Grund nicht erwähnten, hart an der Glaubwürdigkeitsgrenze liegenden Details aufwartet. Jeder Film dieser Kategorie ist bubble gum fantasy. In keiner Kategorie aber wird dieser Film als wichtig einzustufen sein.

    A propos:
    www.k2software.com/name.htm

    Achim Wiegand



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    Zuletzt aktualisiert: 2. Sep, 00:07

    Was noch Meinung ist, z. B. von Georg Christoph Lichtenberg:

    Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, das heißt vermutlich: Der Mensch schuf Gott nach dem seinigen.

    Credits

    Meine Kommentare

    ...
    Angemerkt: ... leistet sich seit Wochen unaktuellen...
    fao - 29. Sep, 18:16
    ...
    Angemerkt: ... leistet sich seit Wochen unaktuellen...
    wega2006 - 29. Sep, 18:15
    ...
    Angemerkt: ... leistet sich seit Wochen unaktuellen...
    uruhr - 29. Sep, 18:13
    ...
    Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte...
    sum - 14. Sep, 16:49
    ...
    Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte...
    fao - 14. Sep, 16:48

    Free Text (4)

    "x-ter Einstieg" nach 06/2006 nochmals verändert, weil ergänzt - Anfang 2007:

    G-Zitat: Man kann den Menschen nichts beibringen. Man kann ihnen nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.

    +++

    ZU UNSEREN BESTEN WÜNSCHEN

    Das ADU -Zeichen

    soll Aufmerksamkeit

    erwecken und Sinne

    -> schärfen!

    ( VIEL IST AUCH IM "TRANSPARENTEN"

    - in den Freiflächen verborgen -
    UNTERSETZT ODER ZUMINDEST
    VERLINKT )

    Hilfe:

    Ask.com präsentiert Blog-Suche
    Nach Einträgen in Blogs und Newsfeeds lässt sich jetzt auch bei Ask.com suchen.
    Als Grundlage dienten die Daten der Nutzer des Bloglines-Readers.
    ARTIKEL | 02. Jun 10:41
    5 Kommentare - Kommentar verfassen

    Hier e n t s t e h t eine neue Verbund

    -Internetpräsenz (in Arbeit) .


    Das -> ADU -Zeichen
    soll aber n i c h t nur diese Aufmerksamkeit
    erzielen und zum Lesen "wirken", weil
    verhelfen, sondern vielmehr, als einfach
    ausdrückbar:

    "Sinne
    -> schärfen!" (Es tratt anstelle von


    (einem solchen Symbol, was ausdrucksstärker sein mag, aber ADU hat dafür Herzenswärme
    und Herzenswünsche ...

    Nicht u n w i c h t i g e r die Aussagen
    - beispielsweise aus:

    "Rechenkunst", wie des Impressum
    (Auszug:

    Haftungsausschluss und Vervielfältigung
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    Wir wissen das Vertrauen, das unsere Leser/-innen in uns setzen,
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    Rüterberg, wozu wega (später ADU ) nicht nur - im übrigen - die Urheber-Rechte hat!
    Alex Nolze

    E-Mail an Redaktion "heutzutage" = Redaktion-heutzutage@ostmailde
    und Verlag ALLERHAND,
    genauer "ALERHAND aus STADT & LAND"
    Wie freuen uns über Ihre Fragen und Anregungen.
    Die Autoren und den Verlag erreichen
    Sie per E-Mail unter der folgenden Adresse: sport-und-mehr@arcor.de
    Copyright: . ALLERHAND,
    genauer "ALERHAND aus STADT & LAND"


    ZU UNSEREN BESTEN WÜNSCHEN Hier ...
    e n t s t e h t - mit der
    Zeit eine n e u e Verbund-Internetpräsenz.
    (in Arbeit) - Im Sinne von:

    Mitmachen Z.B.

    (Der Hasseröder-Song oder

    Der Song für die Van-der-Valk-Hotels (MP3, 2.9 MB) // von Alex Nolze und mir.)

    unter Beachtung von Richtlinien und mit möglichst baldiger Erzielung einer "Lebensgrund" - Systematik < Begriffsklärung
    - mein Credo:
    Wir wollen die Nötigung bzw."Beschneidung" unseres Lebens anhalten und einen Raum schaffen für den Ausdruck unserer Ängste,
    unserer Wut + unserer e i g e n e n Vorstellungen von einem würdigen Leben, so verstehe
    ich unsere Zeiterfordernisse um ein besseres – und vor allen Dingen - humanes Leben - für möglichst Viele
    unserer Gesellschaft
    .
    Forum (in Arbeit)

    Ein Hintergrund:

    Erbschaftssteuer: Die absurden Reformpläne der Bundesregierung
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    "es" - das virtuelle Leben - derzeit -
    in Ergänzung zu
    "Rechenkunst"undZU UNSEREN BESTEN WÜNSCHEN sehe! In Verbundenheit und mit solidarischem Gruß:
    Werner G. Gaede postalisch über PF 11-11 in 39176 Barleben*
    (bei Magdeburg
    (in Arbeit)
    früher Ebendorf)
    ebendorf.barleben.de
    Willkommen in der Gemeinde Barleben, Sachsen-Anhalt



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